In unserer Interviewreihe “Rap und Literatur” geht es um das Verhältnis von HipHop-Künstlern zu Literatur und Sprache. Kaas spricht in unserer vierten Folge über Comics, weist darauf hin, dass „Das Dschungelbuch“ ein politisches Buch ist und erklärt, wieso Michael Ende und Franz Kafka „zwei Seiten einer Medaille“ sind.
Was war das erste Buch, das du in deinem Leben gelesen hast?
Auf Sat.1 gab es früher die Serie „Die Abenteuer des jungen Indiana Jones„. Dazu gab es auch Comics und eines dieser Bücher habe ich gelesen. Welches das genau war, weiß ich nicht mehr. Ich erinnere mich nur daran, dass Indiana Jones in einem chinesischen Dorf war. Das war das erste Buch, das ich gelesen habe.
Hat dir diese erste Leseerfahrung aus heutiger Perspektive etwas gegeben?
Ich war vielleicht zwölf Jahre alt; natürlich viel zu jung, um das in der Tiefe zu analysieren. Ich fand das aber super spannend zu sehen, was im Kopf eines Lesenden passiert. Nachdem ich aber etliche Comics gelesen hatte, wollte ich endlich ein längeres Buch lesen.
Früher hast du dich mehr wie ein Hiphopper oder wie man in Deutschlands Kleinstädten gerne sagt „wie ein Gangsta“ gekleidet.
Ja, eher wie ein Möchtegern-Gangsta (lacht).
Ich nehme an, du hast dann auch eher mit den Reutlinger Bad Boys gechillt. War das in diesen Kreisen nicht verpönt zu lesen?
Nein, eigentlich nicht. Die meisten Leute, mit den ich zu Beginn meiner Musiklaufbahn zu tun hatte, haben auch „mal gelesen„. Christyle, der unsere Beats gemacht hat, war ein richtiger Fuchs. Der hat richtig viel gelesen. Sucuf Ufuk war auch immer am Lesen. Heute liest er nicht mehr so viel. Da denke ich mir manchmal: „Alda, du bist so ein Dummkopf geworden.“
Was macht Sucuk Ufuk denn stattdessen?
Sucuk Ufuk renoviert gerade das Bassquiat-Label. Es wird ein Release vorbereitet.
Meinst du, du wärst ein Schriftsteller geworden, wenn du in einem anderen Umfeld aufgewachsen wärst?
(überlegt) Das ist schwierig, sich ein anderes Umfeld vorzustellen. Mich zieht die Musik auf jeden Fall stark an; gerade die Kombination von Text und Musik. Von klein auf war ich von Gesang – und ziemlich früh auch von Rap – übelst fasziniert. Die ersten Rap-Songs, die ich gehört habe, waren auch „mindblowing“. Vor allem war ich von der Dynamik des Raps angetan. Nein, ich glaube nicht, dass ich ein Schriftsteller geworden. Mich hat es immer zu musikunterlegten Texten hingezogen. Das fasziniert mich halt am meisten. Ich höre auch nie so sehr auf den Beat. Ich achte mehr auf die Melodie des Sängers oder der Sängerin.
Auf dem Song „Grün“ vom neuen Orsons-Album „What’s goes“ rappst du „Zwei Stöcke in der Wiese ich war Torwart / Ich ließ ihn gewinnen, denn er hatte es so hart„. Beruhen diese Zeilen auf einer wahren Begebenheit?
Ja, das tun sie. Das war ein Kumpel von mir. Mann, der hatte eine richtig ekelhafte familiäre Situation. Seine Mutter ist abgehauen. Sein Vater hat ihn nicht so richtig geil behandelt. Das war furchtbar. Der Sohn war ein ganz lieber Kerl, aber durch die ganzen Vorfälle zuhause war er krass eingeschüchtert und gehemmt. Dieser Kerl mit der miesen Kindheit hat immer bei einem anderen Freund zu Mittag gegessen. Der andere Freund heißt Andreas Marwein. Mit ihm habe ich zum ersten Mal Musik gemacht. Er macht heute noch Musik. Er ist ein krasser Autodidakt, hat sich das Gitarrespielen selbst beigebracht; mit ihm habe ich zum ersten Mal gefreestylet. Wir hingen zu Dritt immer herum und haben auch Fußball gespielt. Auch da hat der arme Kerl oft verloren. Manchmal dachte ich mir, dass er ein Erfolgserlebnis braucht. Ich habe ihn dann ab und an gewinnen lassen – eigentlich voll fies, Alter. Ich will gar nicht, dass er das mitbekommt (lacht verlegen). Wenn er das liest, wird es ein bisschen peinlich für mich.
Nein, ich finde das nicht fies, sondern einfühlsam; also tausendmal besser als den Jungen zu beleidigen. Kinder sind ja die ehrlichsten Geschöpfe auf der Erde und eine Folge dessen ist, dass sie mobben. Sie sagen halt gerne gerade aus, was sie denken.
Ja, stimmt schon.
Gab es denn Texte, die dich zum Weinen gebracht haben?
(überlegt) Auf die Schnelle kommt mir der christlich angehauchte Roman „Die Hütte“ von William Paul Young. Es geht um einen Typen, der in ein Ferienhaus geht und dort Gott findet. Die Zwei chillen dann. Dieser Mann betritt diese Ferienhütte, nachdem ihm Folgendes widerfährt: Er ist mit seinem Kind an einem Badesee und ein Kind ertrinkt fast. Der Vater rettet das Kind, kommt zurück und sein Kind ist auf ein Mal weg. Er findet es auch nicht mehr. Das zerstört sein Leben. Diese Passage hat mein Herz gefickt.
Ist das Lesen für dich eine Kraftgeber, wenn es dir schlecht geht?
Nicht in der Weise, dass ich mir in bestimmten Lebenslagen denke, dass ich das und das lesen muss. Es gab aber Bücher, die ich ohne größere Erwartung angefangen habe und, die mir sehr viel gegeben haben. Das waren Romane, die genau meine Situation aufgefangen haben. Das war bei „Ausweitung der Kampfzone“ von Michel Houellebecq der Fall.
In welcher Lebenslage warst du, als du auf Houellebecq gestoßen bist?
Ich habe damals eine Ausbildung als Industriekaufmann bei der Seidenweberei Reutlingen gemacht, die ich gehasst habe. Ich wollte lieber Musik machen. Die Ausbildung hat mich daran gehindert. Gleichzeitig wusste ich nicht, wie weit ich es mit der Musik schaffe. Ich wusste aber, dass ich die Ausbildung nicht machen will. Ich habe diese aufgezwungene Gemeinschaft in der Arbeit gehasst. Klar hatte man ein paar Freunde in der Arbeit, aber die ganze Soap Opera, die sich da so abspielt, ist unerträglich. Eines Tages lief ich durch die Reutlinger Altstadt. Mir fiel plötzlich ein Buchladen auf, den es vorher nicht gab. Das war ein kleiner Laden, in dem nur gebrauchte Bücher verkauft wurden. Ich bin durch den Laden geschlendert und auf „Ausweitung der Kampfzone“ gestoßen. Davor hatte ich noch nie etwas davon gehört. Ich hab mir die Kurzbeschreibung auf der Rückseite durchgelesen; es hat auch nur drei Euro gekostet. Ich hab es natürlich sofort gekauft und gelesen. Dieses Buch hat so sehr mein Leben beschrieben. Ich dachte mir bei so vielen Passagen: „Krass, genau so ist es.“
Welche Passagen waren das?
Ich mochte die Beschreibung von diesen Sektempfängen innerhalb der Firma. Einer geht ja in Rente und dann diese Heuchelei – also gespieltes Mitgefühl, aber eigentlich wollen alle aus dem Büro und sich betrinken. Die sexuelle Komponente des Buches hat mir auch sehr gefallen. Es ist halt krass, wie trocken und tiefgründig er das analysiert. Und ja, dann habe ich eben ganz viel Houellebecq gelesen. Ich liebe das Buch „Plattform“ von ihm.
Wieso?
Ich liebe einfach Special Effects. Ich liebe das Ende dieses Buches.
Ich habe es leider nicht gelesen.
Echt? Dann lies „Plattform“ und freue dich aufs Ende.
Haben denn die Orsons Houellebecq unabhängig voneinander entdeckt, oder habt ihr euch den Autor gegenseitig empfohlen? Maeckes und Bartek sind ja auch große Fans von ihm.
Wir sind unabhängig voneinander auf Houellebecq gestoßen. Kennengelernt haben wir uns erst später. Ich denke aber, dass das eines der Mitgründe war, dass wir uns überraschenderweise verstanden haben. Wir Reutlinger, also Tua und ich, waren die Asi-Rapper und Bartek und Maeckes haben auf ihren Konzerten auch Theater gespielt. Es sind halt irgendwie zwei Welten aufeinander geprallt (lacht). Und bei den ersten Gesprächen kamen wir auch auf Houellebecq zu sprechen. Rückblickend betrachtet war der französische Autor schon ein Grund für die beginnende Freundschaft.
War diese Zeit, die du durchmachtest, als du auf Houellebcq gestoßen bist, die Inspiration für „Nichtsnutz“?
Als ich mit der Ausbildung fertig war, habe ich Zivi gemacht. Danach habe ich so lange arbeitslos gemacht, wie ich nur konnte, um Musik zu machen. Als ich wieder Geld gebraucht habe, hat gerade der Burger King in Reutlingen aufgemacht. Ich habe mich dort beworben und habe dann bei Burger King gearbeitet. Und da hatte ich auch diese Phasen, in denen ich gar keinen Bock mehr hatte, dort zu arbeiten. Das habe ich im Song dann zunächst überspitzt dargestellt. Obwohl, nein, die Version auf dem „T.A.F.K.A.Z 😀„- Album ist abgeschwächt. Die erste Version war eher Amokläufer-mäßig.
Liest du gerade etwas?
Nach der letzten Tour bin ich übelst auf Comics hängen geblieben. Ich hab „The Unwritten“ von Mike Carey gelesen. Das ist ein Lesemuss für Literaturfans. Das ist eine Adaption von Harry Potter. Es geht um einen Erwachsenen, dessen Vater verschwunden ist. Dieser Vater hat aber in einer fiktiven Welt auch Harry Potter geschrieben. In dieser Welt heißt Harry Potter Tommy Taylor. Diesen Tommy Taylor hat der Vater nach seinem Sohn benannt. Auf dem Buchcover war auch immer das Gesicht des Sohnes zu sehen. Im Buch gibt es auch eine riesige Fan-Community – wie bei Harry Potter auch. Nur gibt es nicht diesen Daniel Radcliffe, sondern wirklich eine Figur, die im wahren Leben Harry Potter heißt. Und die Leute feiern ihn sehr, zum Beispiel wenn er auf Comic-Conventions geht. Tommy Taylor lässt den Ruhm über sich ergehen; es gibt ja Geld, aber insgeheim hasst er es, dass er diesem Halb-Ruhm ausgesetzt ist. Das ist der Beginn des Comics.
Verrückt.
Später trifft er auf ein Mädchen, die sich über ihn informiert hat und ihm sagt: „Hey, ich habe mal dein Background gecheckt: Dich gibt es gar nicht.“ Und dann kommt heraus, dass der Vater seinen Sohn ins Leben geschrieben hat: Also der Vater schreibt und es wird wahr, was er schreibt. Und dann weiß man halt nie, ob Tommy Taylor ein wirklicher Mensch oder eine Phantasiefigur ist. Irgendwann tun sich Verschwörungen auf. Sein Vater hat ihn außerdem von klein auf mit Literatur vollgepumpt und mit Orten, in denen große Schriften entstanden – zum Beispiel Orte, in denen Mark Twain schrieb. Dann hat Tommy eine Schnitzeljagd vor sich. Auch „Das Dschungelbuch“ wird erklärt. Der Autor des Buches Rudyard Kippling hat ja erst gegen das System geschrieben. Daraufhin wurde seine Familie bedroht und Kippling hat „Das Dschungelbuch“ geschrieben, in dem er seine Systemkritik versteckt hat. Er hat also das System in einem Kinderbuch kritisiert. Dieses Buch wirst du lieben: „The Unwritten“ musst du unbedingt lesen.
Dann lass uns dieses Buch gleichzeitig zum Lesetipp des Interviews küren!
Ja, bitte, auf jeden Fall. Gerade lese ich im Übrigen Mœbius. Das ist ein französischer Comiczeichner. Er hat sehr surreal gemalt. Eigentlich ist die Star–Wars-Ästhetik auf ihn zurückzuführen. Comics lese ich gerne. Ansonsten habe ich vor kurzem meine erste Biographie angefangen. Die gefällt mir aber nicht.
Was gefällt dir daran nicht?
Es catcht mich einfach nicht so. Ich habe gedacht, dass es spannender wäre. Ich habe das Buch von einem Chimperator-Kollegen empfohlen bekommen. Vorher habe ich ein wenig Rudolf Steiner gelesen und ich fand es sehr faszinierend. Und dieser Kumpel hat mir empfohlen, dass ich die Biographie von Steiner lesen soll. Damit würde ich seine Werke erst recht verstehen, meinte er.
Also diese Biographie liest du gerade?
Genau, die lese ich gerade, aber ich tue mich schwer. Das Buch ist mir auch zu kompliziert geschrieben, ehrlich gesagt. Ich bin so ein Aufmerksamkeitsspasti, wenn zum Beispiel jemand wie Günter Grass ellenlange Sätze schreibt, dann schweife ich ab.
Hast du Günter Grass gelesen?
Ich habe vor Jahren mal probiert „Die Blechtrommel“ zu lesen, aber es war mir zu viel. Um literarisch anspruchsvolle Texte – wenn es sehr um die Wortwahl geht zum Beispiel – zu lesen, muss ich voll in Stimmung sein. Ich liebe das, aber es ist mir oft zu sehr gekünstelt, zu hochgestochen. Ich mag eher einfach Sachen, die aber trotzdem phantasievoll sind. Ich liebe zum Beispiel Michael Ende. Ich finde ihn unfassbar, ein großartiger Schriftsteller in meinen Augen.
Was liebst du an Michael Ende?
Ich liebe die Welten, die er aufbaut und die kleinen Weisheiten, die er darin einbaut. Wenn man ihn liest, macht man einfach eine wunderschöne Reise. Ich mag schöne Reisen, wenn ich lese. Ich mag auch Franz Kafka und Alptraumhaftes. Ich habe eine Zeit lang Kafka und Michael Ende gleichzeitig gelesen. Für mich waren das zwei Seiten einer Medaille: Kafka hatte die Alpträume und Ende hatte die schönen, phantasievollen Träume. Und darin ist ja auch Haruki Murakami sehr stark.
Auf deinem Debütalbum „T.A.F.K.A.Z. :D“ gibt es ja den Song „Haruki und so“.
Ja, das Lied habe ich so genannt, weil ich den Anfang des Liedes von einer seiner Kurzgeschichten aus seinem Buch „Blinde Weide, schlafende Frau“ geklaut habe. Das ist auch mein Lieblingsbuch von ihm. Ich fand das so geil, weil er darin in der ersten Hälfte der Geschichte nur über den Vater einer Person erzählt. Und es geht wirklich nur um den Vater. Und dann kommt so ein Satz: „Und das war der Vater von xy.“ Dann geht die Geschichte erst los. Im Vorwort dieses Buches schreibt er, dass es ihm viel leichter fällt und es ihm viel mehr Spaß macht Kurzgeschichten als Romane zu schreiben.
Hast du noch etwas anderes von Murakami gelesen?
„Nach dem Beben„, auch eine Sammlung von Kurzgeschichten. Das habe ich in meinem Part auf „Außer Kontrolle“ mit Kool Savas, Olli Banjo, Caput, Franky Kubrick und Dervizz – ein türkischer Rapper – auf der „John Bello Story Vol. 2“ verwertet: „Hallo, mein Name ist Frosch / und ich habe einen Feind namens Wurm.“ (und rollt jedes Mal das R.) Das ist orginal Haruki Murakami geklaut, Alter. Es gibt eine Kurzgeschichte, in der ein Typ von der Arbeit nach Hause kommt – in sein Hotelzimmer. Und dann sitzt einfach ein Frosch in seinem Zimmer. Einfach ein Frosch, der sagt: „Ich bin Frosch. Ich bin hier, um dir einen Auftrag zu geben. Wurm ist unter der Erde von Tokio. Und er versucht ein Erdbeben auszulösen. Wir versuchen das zu verhindern.“ Diese Haruki Murakami Sachen sind geil. Das Letzte, was ich von ihm gelesen habe, waren „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki„.
Liest du noch gedruckte Bücher oder lieber digital?
(holt sein Handy raus) Ich bin ein absoluter Fan – und deshalb habe ich so ein großes Handy – von Bücher lesen auf meinem Gerät (rollt wieder das R), ein Sony Xperia Z-Ultra.
Was hast du dir für die Zukunft vorgenommen zu lesen?
Auf was ich voll Bock habe, ist Thomas Ligotti. Er macht philosophische Horrorgeschichten. Ich meine Horrorgeschichten mit philosophischem Unterbau. Er hat auch das Drehbuch zu „True Detective„, eine Krimiserie aus den USA, geschrieben. Das ist eine grandiose Serie. Nachdem ich diese Serie sah, hatte ich so viel Angst wie noch nie zuvor in meinem Leben. Ich kriege Gänsehaut, wenn ich daran denke. Und weil ich die Serie gesehen habe, will ich unbedingt seine Bücher lesen.
Wieso kriegst du Gänsehaut, wenn du an die Serie zurückdenkst?
Da gibt es eine Szene von zwei Detektiven, die Morde an Kindern aufklären wollen. Einer sitzt dann im Verhör, weil irgendetwas nicht gestimmt hat. Ein Mann sagt dann: „Die Zeit ist ein fester Kreislauf. Aus unserer Dimension sieht die Zeit wie ein fortlaufender Film aus.“ Und die Wesen der höheren Dimension gucken sich unsere Leben wie einen Film an. Und der wird immer wieder abgespielt. Und das Mädchen, dass in dem Truck gestorben ist, wird immer wieder in diesem Truck gefangen, vergewaltigt werden und sterben. Und alles, was passiert, wird in alle Ewigkeit wiederholt. Es wird immer genau der gleiche Film bleiben. Jetzt, wie ich es erzähle, ist es nur halb so geil, weil du in dieser Serie die düsterste, ekelhafteste Selbstmordstimmung hast. Und du fragst dich, was wenn es wirklich so ist: Alles was wir gerade machen, wird immer wieder passieren.
(Der Manager betritt das Zimmer, kriegt einen Ausraster, weil Kaas sich in einen Rausch geredet hat und sich deswegen bei seinem nächsten Termin verspätet hat.)