rap.de: Du bist ja ein Rapper, der eher über das Gefühl als über die Technik kommt. Siehst du dich damit in einer Art Ausnahmeposition?
Vega: Ich sag mal so: Auf der Ebene, auf der ich es mache, so pathetisch, bin ich glaube ich mit Casper ziemlich alleine. Ich habe aktuell ein paar Videos von Pi gesehen, wo man lyrisch auch sagen könnte, dass er was in die Richtung macht. Ansonsten hat man eher technisch-versierten Rap. Ich meine Farid und Kollegah oder auch MoTrip – das sind ja alles Jungs, die viel Wert auf technik legen. Bei mir liegt der Hauptfokus nicht darauf. Ich achte natürlich auch darauf, dass ich saubere Reime habe. Aber ich muss da kein Double-, Triple-, Superflex-Rhyme haben. Das ist mir am Ende des Tages nicht wichtig. Mir ist eher wichtig, dass die Aussage passt. Das es klatscht. Das ist für mich generell das Wichtigste im Rap.
rap.de: Dass es Gefühle auslöst, Bilder im Kopf?
Vega: Genau.
