„The bastard looking for the light“, hieß Moses Pelhams zweites Album. Damals textete der Frankfurter noch auf Englisch. Das änderte sich später, was sich jedoch nicht änderte, war die inhaltliche Ausrichtung: Der Bastard auf der Suche nach dem Licht. Nun, mit dem dritten und letzten Teil der „Geteiltes Leid“-Reihe, scheint Mr. Pelham dem Licht so nahe wie noch nie zuvor zu sein. So nah bei sich, so entspannt und lässig hat man den Rödelheimer Reimer, der sich in den letzten Jahren hauptsächlich als Songwriter hervorgetan hatte, noch nie erlebt. Doch das heißt nicht, dass sich Moses nicht auch auf dem dritten Teil „Geteiltes Leid“ wieder mit dem titelgebenden Thema auseinandersetzt. rap.de-Chefredakteur Oliver Marquart traf in Berlin einen offenen Interviewpartner, der bereitwillig seine Ansichten zum Leben, zur Kunst, zu Rap, zu Disstracks, zu alten Zeiten und neuen Hoffnungen teilte. Nicht nur geteiltes Leid – geteiltes Wissen.