Die Erklärung, die anscheinend von DJ Desue verfasst wurde, gibt als Begründung den wachsenden Größenwahn des Hauptdarstellers der grotesken TV-Satire an: "Playboy denkt, er wäre Michael Jackson und verlangt unverschämte Summen an Geld. Er hat die Möglichkeiten nicht erkannt, die ihm geboten wurden."
Weiter wird der hohe Kostenaufwand betont, der offenbar in keinem Verhältnis zum Ertrag stand. "Ein Paar T-Shirts und ein paar Gäste reichen eben nicht aus, um eine Mietfläche von 150 qm zu unterhalten…..da zahlt man mal ganz locker drauf."
Schließlich wird Playboy51 vorgeworfen, keinen Sinn mehr für die Realität zu haben und eine wachsende Habgier an den Tag zu legen. "Er träumt weiterhin von seiner Disco am Strand und Bugatti. Tja, manche Menschen werden früher oder später eben doch immer gieriger und verlieren den Realitätssinn."
Das war's dann wohl. Kulturpessimisten werden aufatmen, während die Fans schriller Borderline-Unterhaltung sich nun eine neue Beschäftigung für den Sonntagabend ausdenken müssen. Die 51tv-Sendung war genau das, was gemeinhin als Kult bezeichnet wird: Trashig, sinnfrei, verrückt, teilweise enervierend und nur schwer zu ertragen, aber immer wieder überraschend,originell und manchmal auch einfach saukomisch.