Mac Miller: Nicht der neue Eminem

Mac Miller ist einer der Senkrechtstarter aus den Staaten – und die Kids lieben den frechen, freshen Kerl einfach, wie unsere Kollegen von der Juice es kürzlich formulierten.

Doch nicht nur Kinder, sondern auch bekannte Pleitiers und Großschuldner haben ein Herz für den hellhäutigen Rapper aus Pittsburgh. Kürzlich hatte Mac Miller Props von Donald "Geburtsurkunde" Trump bekommen, der ihn, wenig originell, als den neuen Eminem bezeichnete. Als Anlass für diesen hinkenden Vergleich diente dem Republikaner und Verschwörungstherotiker das nach ihm benannte Video von Miller.

Mac Miller ist indes kein Idiot. Er weiß das Kompliment aus unberufenem Munde durchaus realistisch einzuordnen, wie ein Interview, das er Hard Knock TV gab, nahelegt. Er habe es lächerlich gefunden, wie die Leute so dermaßen auf Trumps Vergleich abgegangen seien. aber was solle man von Trump denn schon erwarten. "“I thought it was so ridiculous how people got so worked up over him being like, ‘You’re the new Eminem.’ What do you expect him to say? It’s Donald Trump."
Natürlich könne man von dem berühmten Baulöwen nicht erwarten, dass er seine (Millers) A Tribe Called Quest– und Big L-Einflüsse heraushören werde. Alles, was Trump gemeint habe, sei, dass er ein weißer Rapper und im Kommen sei. "He’s not going to be like, ‘I was listening to this Mac Miller kid and he seems influenced by A Tribe Called Quest and he seems like he listened to a lot of Big L growing up and he’s really the going there in Hip Hop.’ All he meant was that I’m a white rapper and I’m blowing up.

Im übrigen sei es ihm ganz egal, wie Trump ihn nenne, Hauptsache, er werde überhaupt von Leuten dieses Bekanntheitsgrades erwähnt. "Don’t worry about what Donald Trump calls me. I was just excited that I’ve reached a level where someone like that, I’m on their radar."

rap.de ist zwar nicht so hoch verschuldet wie olle Donald, aber wir haben Mac Miller definitiv auch auf dem Radar. Anfang September gibt er übrigens drei Konzerte in Deutschland, die man nicht verpassen sollte.

11.September: München, Feierwerk / Hansa 39
12.September: Berlin, Festsaal Kreuzberg
13.September: Hamburg, Uebel & Gefährlich