Düstere Hommage an die Straße. Während viele Straßenrapper ihr Streetlife ordentlich feiern oder ebendies vorgeben und zelebrieren, zeigt Massiv mit „Die Straße hat mich nie geliebt“ in seiner ersten visuellen Auskopplung zum anstehenden Album „Raubtier“ die harte Schattenseite des Hoodlife.
„Denn die Straße hat mich nie geliebt. Denn die Straße hat mich einfach nur benutzt, ich war blind Bruder. Wenn Kajal deiner Mutter an der Wange fließt und sich vermischt mit den Tränen, das tut weh.“
Erdrückende Lyriks geprägt von Realtalk, dazu mit einem absolut passenden Video unterlegt, transportieren die gewollte düstere Stimmung in einer sehr überzeugenden Art und Weise. Wie man so schön sagt, wurde das Rad hier nicht neu erfunden, die Umsetzung kann sich aber trotzdem sehen lassen.