Seeed – Aufstehn!

Bevor am 14.10.2005 das „Next“e Album der Berliner Gesangskapelle Seeed jede Reggae-Dancehall von oben bis unten und hüben nach drüben entern wird, war man im Backyard der Jungs so freundlich und hat einen netten kleinen Appetizer vorproduziert und durch die Lande geschickt – auf dass der Geist der werten Fanbase schon einmal willig genug und die Tage bis zum Album-Release gierig herunter gezählt werden mögen.  

Nun ist die EP „Aufstehn!", benannt nach der gleichnamigen Singleauskopplung (featuring Cee Lo Green), mit lediglich drei Tunes nicht unbedingt reichhaltig an Musikstücken, dafür aber mit unglaublich viel Bassline, Live-Instrumentierung, maximum Relaxation Flexation – ´longside Bashment-Vibe, zwei Videoaufzeichnungen und einem EP-Exclusive („Rudeboy“) mit D-Flame, welcher der seeedschen Bass-Torte per Stimm-Volumen noch mal ordentlich Schlag obendrauf packt und den Kollegen der jamaikanischen Rudebwoy-Fraktion – nehmen wir als Beispiel Ward´s Suku – nicht wirklich in irgendetwas nachsteht. Ich bin in den letzten Jahren nicht immer überzeugt gewesen, von Flame´s Treiben, das Ding aber mag ich und bescheinige Brett-Potential! Nicht traurig sein, dass diese Nummer auf „Next!“ nicht stattfinden wird, denn – soviel sei schon einmal vorweg genommen – da wiederum wird die Rudegal-Liga zum Marsch blasen!!  

Aber das ist ein anderes Thema…