Prince Paul – Hip Hop Gold Dust

Paul Huston aka. Prince Paul kann mittlerweile auf eine zwei Jahrzehnte andauernde Karriere zurückblicken. Sie begann im Jahre 1981 mit den Stetasonic, führte über die Zusammenarbeit mit De La Soul, wobei der  Klassiker „3 Feet High And Rising“ entstand, vorbei an den Gravediggaz zu denen außer Paul auch RZA gehörte, bis hin zu seinen mittlerweile vier Soloalben. Nicht zu vergessen ist das Duo Handsome Boy Modeling School, welches Paul zusammen mit Dan The Automator bildet. Nach dem 2005 bereits das zweite Handsome Boy Modeling School-Album und das vierte Prince Paul Solo „Itstrumental“ herauskam, erscheint nun ein weiterer Longplayer, auf dem der Prinz sein Können unter Beweis stellt. Das Werk nennt sich „Hip Hop Gold Dust“. Es ist allerdings kein Soloalbum oder ähnliches, sondern eine 20 Tracks starke Compilation, bestehend aus zum Teil neu gemixten und unveröffentlichten Tracks. Mit dabei sind unter anderem De La Soul, Gravediggaz, The Last Emperor, Biz Markie, Chubb Rock, Stetasonic, Soul Brothers, Bugg Out Piece oder La Symphony.  

Beim Durchhören der Platte stellt man schnell fest, dass man hier zurück in die Anfang Neunziger versetzt wird. Die Platte klingt nie langweilig, was wohl daran liegt, dass Paul sich nicht nur auf einen Musikstil beschränkt. Mal etwas mehr HipHop – „Don´t Be Afraid Of The Dark“, mal ein wenig Funk oder Jazz – „Real Man“ oder doch etwas mehr reggaelastig – „Alone“. Das Album ist abwechslungsreich gestaltet und bietet für jeden etwas. Die Tracks auf der LP vom Großmeister himself sind allesamt Instrumentals und lassen den Mann ein weiteres Mal glänzen.  

Im Großen und Ganzen beweist Prince Paul einmal mehr seine Klasse und liefert eine Topplatte ab. Wer also Lust auf ein vielseitiges Album zum Einfachmaldurchhören hat, dem sei diese Compilation ans Herz gelegt.