Konami holt mit Metal-Gear Solid 3: Sneak Eater eines seiner heißesten Eisen aus dem Feuer und alle Fans können beruhigt sein – sie werden nicht enttäuscht. Die japanische Software-Schmiede bringt mit MGS 3 ein absolutes Highlight auf den Markt, dass dem direkten Konkurrenten Splinter Cell in nichts nach steht!Die Geschichte ist 1964 angesiedelt und ihr habt die ehrenvolle Aufgabe, einen weiteren Weltkrieg zu verhindern. Um das ganze zu bewerkstelligen, müsst ihr durch den Dschungel jagen und einen gefangenen Wissenschaftler befreien. Im Dschungel erwarten euch natürliche Hindernisse, die nur schwer voraussehbar sind. Um Energie und Ausdauer zu erhalten müsst, ihr im Dickicht nach Nahrung jagen. Auch die Dschungel-Umgebung selbst gibt euch neue Möglichkeiten im Bereich Tarnung, da ihr auf alles (Körperhaltung, Kleidung, Gesichtsbemalung) achten müsst, um nicht erkannt zu werden. Ihr könnt mit allem in eurer Nähe interagieren, müsst aber aufpassen dass ihr nicht zu forsch seid, denn sonst hören euch Gegner oder Tiere in den Wäldern. Die Waffen die ihr braucht, findet ihr unterwegs. Sparsam wie Ajona-Zahnpasta sind sie einzusetzen, schließlich wollt ihr nicht entdeckt zu werden!Die Grafik ist bei diesem Titel grandios! Alles bewegt sich und lädt zur Interaktion ein. Obwohl der größte Teil des Spiels in dunklen Farben gehalten ist, lässt sich alles gut erkennen. Dabei hilft auch der Sound, dem ihr gut lauschen solltet, wenn ihr nicht erschossen werden wollt. Herausragend sind auch die Videosequenzen, die zwar sehr lang, aber trotzdem immer spannend sind.Insgesamt ist der Titel ein weiterer Meilenstein aus der Hand von Kojima, der sozusagen einer der Oberhäupter im Videospiele-Ring ist. Den größten Unterschied zum Kontrahenten Splinter Cell macht, denke ich, die Geschichte aus. Rein technisch ist MGS 3 auf dem höchsten Niveau und holt noch mal alles aus der PS2 raus.