Pal One – Palwolf

Pal One, ein 24jähriger Rapper aus Mannheim, gesignt bei Starting Line Up, schleicht zum lyrischen Angriff durch das Rapdickicht in Deutschland. Bühnen füllt er mit seiner kraftvoll voluminösen Stimme und seinem hünenhaften Äußeren. Aber wie sieht das nun im Studio aus?Seit 2000 veröffentlicht und represented er ununterbrochen. Zu hören bekam man den eifrigen Rapper ganz offiziell seit 2000 auf diversen Mixtapes und Samplern. 2003 sollte dann die erste EP an den Start gehen – „Was Wollt Ihr“ wurde sie getauft. Dann folgte auf dem schnellsten Wege, noch im selben Jahr, „Mensch Bleiben“, 2004 dann „Gesucht & Gefunden“ mit Jonesmann / BOZZ. Das nur, um einige Aktivitäten musikalischer Art zu nennen. Doch „Palwolf“ ist etwas ganz Neues. Neu für Pal One und gleichermaßen neu auch für die Rap-Fangemeinde Deutschlands.Jetzt ist es Zeit, sich der Vergangenheit zu stellen und sich mit ihr auseinander zu setzten. Strich darunter, aber nichts vergessen. Auf „Palwolf“ teilt man uns Bruchstücke jener Vergangenheit und Veränderung mit. Kein Depri-Album, nein, Metamorphosen gehören zum Menschsein wie Liebeskummer. Liebe und ihre Schmerzen z.B. werden auf, „Für Dich“ (Beats von Brisk Fingaz) bearbeitet ich vermute daher poetische Selbstheilung. Gefällt mir!„Dieses Album wird Rap nicht verändern. Aber jeden, der es hört.“ Der in jedem Fall fähige Produzent und DJ Brisk Fingaz aus Hannover produzierte den größten Part des Albums. „Mehr Vom Rap“ oder „Dassis Der…“ machen die harmonische Kollabo deutlich. Ihr findet insgesamt auf „Palwolf“ sechzehn Tracks, inklusive Intro & Outro. Bunt gemischt wurde produziert von Sti (Bozz Music), Brizk Fingaz (Hannover), Roey Marquis II. (Frankfurt), Tobeyer, CODX (Frankfurt), KOOL DJ GQ (Curse) – für das Outro war Pal selbst verantwortlich.Auch wenn es vielen Rappern der Nation ein Bedürfnis ist, Echtheit zu zeigen, und es oft mehr oder weniger lächerlich wirkt, will Pal die Leute ganz nah ran lassen und macht diese so genannte „Realness“ zum Thema.Ohne Zweifel ist dieses Album high class produziert und findet mit ziemlicher Sicherheit unzählige Hörer. Keine Frage.