C Rayz Walz – The Year Of The Beast

Kein Monat vergeht ohne ein Release des Labels, das scheinbar niemals ruht – Definitive Jux.Nach Neuveröffentlichungen von den Perceptionists und Aesop Rock liegt diesmal das neue C Rayz Walz-Album vor mir.Schon sein erstes Album „Ravipops“ ging einige Male über den Ladentisch und begeisterte die Fans des Labels. Doch C Rayz ruhte sich nicht aus, und mehrere hundert Live-Shows in den USA, Europa und Südamerika – unter anderem mit Raekwon, Def Jux -Labelgründer El-P, RJD2, Mos Def, Aesop Rock, The Pharcyde, People Under The Stairs, De La Soul, Pete Rock – später erscheint nun „Year Of The Beast“, das zweite Album von C Rayz. Zwischendurch, im Sommer 2004, schob er eben mal eine 12 Tracks starke EP in seine Discografie. Nicht nur live performte C Rayz mit den großen Namen des Rap, auch auf dem Album sind solche vertreten: El-P (produziert und rappt), M1 von Dead Prez, Jean Grae, Vordul Mega von Canibal Ox, Aesop Rock und Rob Sonic, um nur mal ein paar Namen zu nennen.“The Year Of The Beast“ knüpft an seinen Vorgänger, der durchweg gute Kritiken bekam, nahtlos an.Gleich der Opener „R´thenetik“, der zugleich die erste 12′-Auskopplung ist, spiegelt die lyrischen Fähigkeiten von C Rayz wieder.Auf insgesamt 15 Tracks beweist CRW, dass er zu Recht einen Platz auf der qualitativ hohen Def-Jux-Artist-Liste hat. Wie kaum ein anderer versteht er es, seinen Rap im Einklang mit dem Beat harmonieren zu lassen. Das ist vor allem zu hören auf den für mich herausragenden Songs „Walk Through“ und „Paradise“. Das gesamte Album gestaltet sich abwechslungsreich und lässt beim Hörer keinen Moment Langeweile aufkommen.Zu sagen ist, wer mit den bisherigen Veröffentlichungen des C Rayz Walz nicht wirklich was anfangen kann, wird auch hiermit nicht glücklich. Ich persönlich finde das Album sehr gelungen und empfehle jedem Def Jux-Fan den Kauf dieser LP!