Fat Joes Terror Squad kommt 04 mit dem Long Player „True Story“ in unsere Ohren, und „Nothing´s gonna Stop me“ geht zum Anfang noch viel weiter, als nur in die Ohren. Der Song ist zwar als Intro zu verstehen, geht aber locker als erster Burner des Albums durch. Jeder der fünf Members geht mit 16 Bars an den Start, und einer burnt den anderen, als wär’s ein Battle.“Nothing´s gonna stop me“ ist Ansage vom Feinsten. Remy leutet dann gleich mal „Yeah Yeah Yeah“ ein und beweist, dass Rap auch Female-Sport ist. Auch ein geiler Song, also auschecken. „Take me Home“ ist Doubletime der ausgereiften Sorte und wird durch ein echt geil gepitchtes Vocalsample verpackt. Inhaltlich wird erläutert, dass die Jungs leider keine Zeit haben, mit Bitches nach hause zu gehen, weil sie sonst ihre Homies alleine lassen würden – und man weiß ja, das geht beim Terror Squad mal gar nicht. Im Ganzen sehr amüsant und exzellent umgesetzt, für den Beat ist Streetrunner verantwortlich, und der weiß ja sowieso, was gut ist. „Streets of NY“ hat verdammt viel Soul unterm Arsch, mit viel Gesang bestückt erinnert mich der Track irgendwie an New Jack City, vielleicht nichts für die Hardcoreheads, mich überzeugt der Song aber von vorne bis hinten.Hin und wieder ist der Flow der NYCs ein bisschen anstrengend und hakt ein wenig, durch die Beats fällt das aber auch nur bei viel Konzentration auf, also geht das auch in Ordnung. Ich hab in den zwölf vorhandenen Songs keinen wirklichen Aussetzer finden können und kann deshalb auch eigentlich nur Gutes berichten, sicher ist nicht jedes Stück überall rund und bis zum Bitteren ausproduziert, aber das ist auch gar nicht zwingend notwendig für ein gutes Album, und das ist es allemal!“True Story“ ist real conscious Shit, und in diesem Sinne ist das sehr positiv zu verstehen. Terror Squad kennen das Game und wissen, wie man es spielt, ohne aufgesetzt zu wirken, gute Scheibe.