Elephant Man – Good 2 Go

Wer kommt bei HipHop-Headz gleichermaßen wie bei Supportern von Dancehall-Styles an? Wer vereint die fittesten und angesagtesten Top-Producer auf einem Album? Wer hat zu jedem neuen Tune den passenden Dance? Und wer ist der Freak vor `m Herrn? Klarer Fall! Die Rede ist von Elephant Man – im Moment Jamaikas most famous Deejay.

Es hat ein wenig gebraucht, bis sein Album „Good 2 Go“ den Weg nach Deutschland gefunden hatte. Nun ist es aber da, zwanzig Titel dick und top to di max! Drum gebt ordentlich Signal für „Pon De River Pon De Bank“ (Q45 / „Vendetta“), dem Big-Hit des vergangenen Jahres, der den aberwitzigen, elephantastischen Reigen eröffnet. Weiter geht es mit dem nicht minder tighten „Bun Down / Stop Hitch“, auf dem „Good 2 Go“-Riddim („Vendetta“ Benett), welcher dem Album seinen Namen verlieh, gefolgt von „Signal De Plane“ (Q45) – also gilt auch hier: Heftig signalisieren erwünscht!

Next Stop: Coolie Dance a.k.a. „Head Gone / Wine Up Uh Self“. Produziert von „Skatta“ Burrell und just Burner auf jedem Dancefloor, der etwas auf sich hält. Müde? Gibt es nicht! Weiter im Text mit „Bad Man“ – einer Dave Kelly / Madhouse-Produktion namens „Fiesta“ und eindeutigem Hymnen-Potenzial…

Mann, Mann, Mann, die Scheibe ist Tune für Tune wicked! Hier wirklich jeden der Tracks aufzugreifen würde eindeutig den Rahmen sprengen! Nur eins noch: „Jook Gal“ (Wine Wine feat. Bone Crusher, Lil` Jon und Kiprich) dürfte jedem ein Begriff sein, schließlich brennt das Brett schon seit Wochen jede Radio-Station zwischen hier und was weiß ich wo.

Neben den bereits genannten Produzenten werkelten des Weiteren an den hierfür „verheizten“ Riddims: „King Jammy“ („Who U Think U Is“), Joel Chin („Cock Up Your Bumper“ feat. Big Tigger und Sasha), Bobby Konders für Massive B („Wankstas & Wannabees“) oder aber auch „Lenky“ / 40/40 („Elephant Man Is) – seines Zeichens „Diwali“-Main-Head, und nebenbei Jamaikas erster Top-Produzent mit Major-Deal in Amerika.

Mein absoluter Fave heißt „Mexican Girl“ (eine „Baby G“-Produktion) und beschließt die Werkschau des Energy Gods. Berichten will ich zu diesem Titel rein gar nichts, denn nur gänzlich unvorbereiteter Weise kickt das Teil am meisten!

Geht kaputt! Flippt aus! Entert die Dancehall! An Elephant Man führt kein Weg vorbei!