Da ist sie wieder – Brandy – die Gute. Und sie schaut auch wieder so lieb vom Cover, wie man das gewohnt ist. Ja, sie haucht auch wieder so nett warm ihre Songs in jeden Gehörgang.
Was ich damit sagen will? Nun, ein Longplayer mit Namen „Afrodisiac“ ist draußen und erzählt erneut ganz viel aus der Welt dieser Sängerin, die uns ja bereits als pubertierender Teenager Lieder sang, welche die R´n´B-Welt bedeuteten und es noch tun. Versteht mich nicht falsch! Brandys Stimme ist superschön, die Arbeit der jungen Lady von der Westküste respektabel – dennoch beschleicht mich allmählich der Verdacht, dass Brandy-Alben mit zunehmender Stückzahl einfach nicht mehr vom Hocker hauen. Ah, dabei fällt mir aber ein, was bei „Afrodisiac“ den Unterschied zu den Vorgänger-Werken ausmacht: In Sachen Produktion wurde Bäumchen wechsel dich betrieben. Rodney Jerkins, Babyfather von Brandys Nachwuchs und ebenso musikalischer „Vater“ der letzten Alben – ist erst einmal weg…So. Da muss natürlich jemand anderes an die Regler, und da haben sich u.a. mit Timbaland, Kanye West, Millsap III und Organized Noise doch auch ein paar anständige Jungs für diesen Job gefunden. Mit Kanye West schickt sie auch direkt die erste Single „Talk About My Love“ ins Rennen. Der Erfolg scheint garantiert. Alles in allem ist das Album also ein bunter Beat-Mix, Brandys Stimme nach wie vor auf hohem Niveau und von Top-Charts-Platzierungen darf ausgegangen werden!