HipHop in the purest form& bekommt man auf dem dritten Long Player der aus Los Angeles stammenden Visionaries um die Ohren geklatscht. Das Album Pangagea knüpft genau da an wo die Visionaries 1999 mit der LP Sophomore Jinx und 1998 mit The Galleries aufgehört haben. Mit Real HipHop vom Feinsten. Sie verbinden flowende Raps mit dicken Beats und ergänzen das ganze noch mit extrem tighten Scratches von DJ-Größen wie Babu oder J-Rocc (beide aus der legendären Crew Beat Junkies).
Die sechs Crew Members der Visionaries LMNO, KeyKool, 2Mex, Zen, Dannu & Dj Rhettmatic machen ihren Stuff so real, dass sie, wenn sie es könnten, auf ihren Tracks noch Breaken und Sprühen würden, ließe es sich in Audiodateien darstellen.
Dass die Visionaries Hip Hop lieben und ehren, wird auf der Pangaea-LP mehr als deutlich, denn mit Hymnen wie Strike oder Belive It erschufen sie Tracks, die jeder True HipHop Head auf den 1210ern rotieren lassen muss. Nicht nur ihre Liebe zum Rap ist auf der Scheibe ein Thema, sondern vielmehr auch ihre Einstellung und Meinung zu der Art und Weise, wie die amerikanische Politik heutzutage geführt wird. So zum Beispiel kann man sich den Song Nine Eleven rauf und runter anhören, um die Aussagen der V´s zu Checken. Das besondere an diesem Track ist wohl, dass der Song am 11. September 2001, dem Tag, an dem die zwei Türme fielen, aufgenommen wurde und somit eine gewisse Stimmung mitbringt. Intelligente Stylecutz kann man sich auf dem DJ Feature Track Lacerations anhören, denn dieser Song besteht nur aus Scratches, die zusammengesetzt, von Dj Melo D (Beat Junkies), einen Sinn ergeben. Alle, die annähernd etwas von Turntablism verstehen, werden mit diesem Track sicherlich viel Spaß haben. Mit Meeting of the Minds hört man den einzigen Track auf dem Album, bei dem es rapende Unterstützung für die Vísionaries gibt. Hier werden die Underground-Giganten von den Living Legends gefeaturet. Auf diesem Song rappen alle 12 beteiligten MCs auf 12 unterschiedlichen Beats, die ineinander gecuttet werden. Die Living Legends Crew Luckyiam, Elight, Sunspot Jonz, Murs, Grouch und Scarub sind neben den Visionaries eine extrem tighte Bereicherung für das Album. Wie auch nicht anders zu erwarten.
Alle, die den Stuff von den Visionaries schon vor einigen Jahren gepumpt und geliebt haben, werden Pangaea genauso in ihr HipHop-Herz schließen wie auch schon The Galleries oder Sophomore Jinx. Für alle anderen, die noch nie etwas von den Visionaries gehört haben und immer schon wissen wollten, was ECHTER HIPHOP ist, müssen dieses Album ebenfalls kaufen. Doch lasst euch gesagt sein: Bling Bling Jiggy Mucke sucht ihr auf dem Album vergeblich&