Letzte Woche stand Baba Saad uns in seiner Heimatstadt Bremen (O-Ton Saad: "Mein Blut ist grün-weiß" – das sind die Vereinsfarben von Werder Bremen, Anm. d. Red.) Rede und Antwort. Dabei betonte er unmissverständlich, dass er trotz seiner früheren Ansage "Ich war nie ein Rapper" sehr wohl das Recht habe, zu rappen, auch wenn viele Raphörer ihm genau dieses Recht absprächen.
"Rap gehört nicht nur den Backpackern. Rap gehört allen Menschen. Auf eurer Seite gibt es auch sicher viele, die sagen, der hat im Rap nichts verloren. Wer bist du überhaupt, dass du das entscheidest? Gehört Rap deinem Vater?", fragt er im rap.de-Interview rhetorisch und beklagte die kleingeistige Beamtenmentalität vieler Rapfans."Ich muss doch keine Bewerbung schicken und mich irgendwo anmelden. Das regt mich echt auf."
Wenig freundliche Worte findet Saad auch für diverse Rapkollegen, denen er mangelnde Standhaftigkeit vorwirft. "Ganz viele Leute wechseln ihr Image wie ihre Unterhosen, falls sie überhaupt mal die Unterhose wechseln. Die können sich nicht entscheiden. Du kannst alles scheiße finden, das ist alles freie Meinung, aber du kannst nicht sagen, Saad hat seinen Arsch verkauft, Saad rappt heute anders als vor sieben Jahren. Ich bin nicht so einer. Ich habe einen sturen Kopf."
Wen genau Saad damit meint, wie er die Erfolgaussichten von "Halunke" einschätzt und wer zum Teufel dieser Ferkel United sein soll, erfahrt ihr nächste Woche in unserem ausführlichen Baba Saad-Interview.
Hier schon mal ein kleiner Videotrailer – Saad hat euch noch jemanden mitgebracht: