Tua erklärt, der Major Universal habe durchaus Einfluss auf das letzte Orsons-Album „Das Chaos und die Ordnung“ genommen – und das nicht in einem guten Sinn. In einem Interview mit allgood.de erklärt der Reutlinger, das letzte Album sei ein „furchtbarer Label-Sampler“ gewesen.
Man habe sich „krass volllabern“ lassen, und zwar: „Viel von Universal„, so Tua, aber man sei sich auch selbst unsicher gewesen, wohin man mit dem ganzen Ding gewollt habe. Das erklärt auch, warum das Label trotz der Tatsache, dass man nur einen Bandübernahmevertrag hat, dreinreden konnte. „Es gab ’ne Phase, in der wir gesagt haben: Wir machen jetzt einfach erfolgsversprechende Musik. Und das war eine furchtbare Brainwash-Phase.“ Die Abteilung, die für die Band zuständig ist, sei es gewohnt, Künstler zu „machen“. Man habe viel aneinander vorbei geredet.
Irgendwann hätten sich Die Orsons zwar wiedergefunden – „aber ein bisschen spät. Im Nachhinein hätte man den ein oder anderen Song einfach weglassen sollen.“ Zu einer weiteren Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Universal, bei dem Die Orsons wohl insgesamt für drei Alben unterschrieben haben, äußert er sich vage. 2011 hatten Tua, Kaas, Maeckes und Bartek einen Majordeal abgeschlossen.
Das neue Album „What’s goes“ indes bezeichnet Tua als das „bisher stringenteste, zusammenhängendste„. Es habe das, was er sich für ein Orsons-Album immer gewünscht habe: „Einen eigenen Sound, der sich durchzieht.“
Das neue Album erscheint am 20. März. Die Tracklist wurde heute veröffentlicht, das erste Video (zum Titeltrack) ist ebenfalls bereits erschienen.