In einem Interview für den Radiosender Power 92 hat sich Juelz nun aufrichtig bei seinen Fans dafür entschuldigt, dass er das Konzert aufgrund unvorhersehbarer Umstände absagen musste. Er erläuterte den Moderatoren The Hot Boyz, dass er aufgrund der Absage äußerst bedrückt gewesen sei, weil Chicago so etwas wie eine zweite Heimat für ihn darstellen würde:
“Chi-Town, what’s popping, I definitely want to truly apologize […] I managed to miss the show in Chicago but Chi-Town, y’all already know I love y’all man. I’m gonna make it up some how some way. That’s like a second home to me. I was definitely highly upset I didn’t even get to come out there and do the d*mn thing. You know we f*ck with the Chi. Pardon me.“.
Doch der Dipset-Rapper bleibt zuversichtlich. Eigenen Aussagen zufolge sei er nicht im Besitz von Schusswaffen und Drogen gewesen, die in seinem Tonstudio gefunden wurden. Daher bleibt abzuwarten, inwiefern die Razzia seine eigene Zukunft beeinflussen wird:
“I wasn’t really caught with anything in my possession. It’s just they said they found some things in the studio which I have no idea about so we’ll see how everything fans out.“.
Im Falle eines Gerichtsverfahrens sollte sich Juelz genau überlegen, wer ihn verteidigen soll. DennMarcus Roach und Melvin Vernell, zwei Manager des von der Südstaatenuntergrund Legende Pimp C gegründeten Labels Trill Entertainment, haben gerade erst die Beziehung zu ihrem Rechtsanwalt Peter Q. John abgebrochen, weil dieser sich in einem laufenden Gerichtsprozess angeblich auf die Seite des Opfers gestellt haben soll.
John´s Name geriet immer wieder in die Schlagzeilen, als er die Verteidigung im Gerichtsprozess des US-amerikanischen Rappers Big Unk übernahm, der in der letzten Woche mit 150 Pfund Marihuana erwischt wurde. (wir berichteten)
Im Dezember letzten Jahres wurden Roach und Vernell wegen versuchten Mordes angeklagt. Laut der Staatsanwaltschaft sollen sie den Rapper Bruce „Beelow„ Moore im Jahr 2005 mit einem Schuss ins Gesicht ermordet haben, weil dieser auf dem Schwarzmarkt mit Trill Entertainment-Produkten gehandelt hätte.
In einem offiziellen Statement für allhiphop.com erläuterte nun ein Pressesprecher der beiden, dass sie eine Beziehung zu John bestreiten würden und dass der umstrittene Anwalt, entgegen anderslautender Presseberichte, zu keinem Zeitpunkt die Angelegenheiten von Trill Entertainment vertreten habe:
“The two have not only denounced any affiliation with Peter ´P’Ta Mon` John, but clarified for reports that John represented the plaintiff, Bruce ‚Beelow‘ Moore, in the aforementioned case. John never at any point represented or acted on behalf of Trill Entertainment.“.