Jahresende – Rückblickszeit. Wer waren die besten 2014? Wer die schlimmsten? Das gilt es zu klären. Und rap.de klärt das. Hier sind die zehn besten Rapsongs 2014. Du bist anderer Meinung? Wir haben ein ganz wichtiges und stilprägendes Album vergessen? Dann schreib es uns in die Kommentare!
Platz 10: Dissythekid – Hook
Es gibt dieses Momente, wenn ein bis dato unbekannter Rapper die Szene betritt und einfach überzeugt. Als wäre es nichts.
Platz 9: Psaiko.Dino feat. Cro & Haftbefehl – 8 km/h
Sehr charmant dahinschlurfender Sommersong mit einer ungewöhnlichen Kombo, die voll aufgeht.
Platz 8: Kontra K – Wölfe
Ehrlich. Gradlinig. Aufrecht. Stark. Kontra hat sich gefunden und fletscht die Zähne. Erfolg ist eben kein Glück.
Platz 7: Schwesta Ewa – Escortflow
Ewa hat am Mic mehr Eier als die meisten männlichen Kollegen. „Kurwa“ wird groß – und das ist einer der stärksten Songs.
Platz 6: Audio88 – Fusionbändchen
Yassins bessere Hälfte macht keine Wohlfühl- oder Ermutigungsmusik. Lieber schreit er dem Hörer die unangenehme Wahrheit direkt in die Fresse.
Platz 5: Marteria – Pionier
Der Titel ist, wie man so schön sagt, Programm. Marten marschiert ins Manöver. Rap aus der Zukunft – ins Glück.
Platz 4: Prinz Porno – Parfum (Eau de Porneau)
Der Rapcommander ist zurück – ohne Hook, ohne Kompass, aber mit jeder Menge Verachtung für seine Gegnaz.
Platz 3: Shindy – Venedig
Shindy – Venedig von repyh13
Noch nie klang Deutschrap so elegant und sexy. Fast so gut wie Ficken.
Platz 2: Haftbefehl – Azzlackz sterben jung 2
Haft bricht es ohne falschen Glanz herunter: Das Streben nach Geld kennt keine Erlösung.
Platz 1: Kool Savas – Zweifel und Bestätigung
Savas stellt die Verhältnisse beim Battle-Rap eindrucksvoll klar: Der wahre Gegner ist nicht in der Außenwelt zu suchen, sondern innen drin.