Drake ist Mann des Jahres

Um nicht allzu sehr in die Welt des ungeliebten Mainstreams abzudriften, machen wir es kurz: Der kanadische Rapper Drake wurde vom amerikanischen Männermagazin GQ zum “Man Of The Year“ gewählt. Wow!Zusammen mit der High Society der amerikanischen Medienwelt, nämlich dem Komiker Stephen Colbert und den beiden Schauspielern James Franco und Jeff Bridges nahm der 24-Jährige den Award entgegen.

Damit ist er, nach Bushido, der den Preis der deutschen GQ bereits vor zwei Wochen entgegen nehmen durfte (wir berichteten), der zweite Rapper in diesem Jahr, der diese prestigeträchtige Trophäe für sich beanspruchen darf.

rap.de gratuliert zu diesem feierlichen Anlass selbstverständlich ganz herzlich und wünscht dem Rapper alles erdenklich Gute.

Nun zu einem ganz anderen Thema. In einem Radiointerview mit Hot 97 schwadronierte der ehemalige Streithahn Jay-Z über den legendären Beef zwischen ihm und Nas.
Jay-Z’s Meinung nach, war Nas‘ damaliger Disstrack “Ether“ nicht einmal annähernd so gut wie sein vorangegangenes Pendant “Takeover“. All dies sei aber nicht respektlos gegenüber Nas gemeint, erklärte de Hip Hop Mogul. Wir fragen allerdings, was denn dann? Schließlich ist  „Ether“ einer der bekanntesten Disstracks in der Geschichte von Hip Hop überhaupt und wird gemeinhin für besser als „Takeover“ gehalten:
I think in history when we look back, and I don’t mean no disrespect to Nas, I think when we look back it’s not even close. I just think it was a better record.

Warum der Chef der Modefirma Rockawear freiwillig Gefahr läuft alte Wunden aufzureißen und an Vergangenem herumzudoktorn, blieb allerdings unbeantwortet.