B.o.B.: Hamilton ist nicht verrückt!

Es gab mal einen psychologisch versierten Autor, der in seinem Buch darüber sprach, dass jeder Star tendenziell geisteskrank ist. Wenn man sich einmal durch den Klatschblätterwald gearbeitet hat, mag man dem Mann zumindest in Teilen zustimmen und so überraschte es uns auch nicht unbedingt, als bekannt wurde, dass Charles Hamilton sich für die Dauer einer Woche selbst in eine Psychatrie eingewiesen hatte. Nach eigener Aussage des Hipster-Rappers könne er nämlich nur da er selbst sein (wir berichteten).Nun ist Hamilton wieder draußen, ob es ihm wirklich besser geht, hingegen nicht bekannt. Gott sei Dank gibt es aber immer einen alten Freund, der seine Einschätzung des Tatbestandes in der Öffentlichkeit zum Besten gibt und in diesem Fall handelt es sich dabei sogar um ein bekanntes Gesicht: Den Grand Hustle Newcomer B.o.B. nämlich.

Der will klarstellen, dass Hamilton keines Falls verrückt sei. Viel mehr habe er sich so sehr in seine Musik vertieft, dass er erst einmal Zeit brauche, wieder in die Realität zu finden. Dass sei wie im Film „Inception“, wo man ein Totem braucht, dass einen daran erinnert, wer man ist. Sonst sei man verloren, so B.o.B. zur Vibe. Charles und er seien aber cool und er würde viel Zeit darin investieren, sich selbst zu entdecken und dies in seiner Musik zu verarbeiten. Außerdem seien Künstler ja im Allgemeinen immer am Rande des Wahnsinns unterwegs:

You have to understand… Charles Hamilton is not crazy. He was in a place of extreme possibilities music-wise. He has not veered in on the reality that he wants to create. As with all artists, if we were astronauts we would be on Pluto [laughs]. We dance on the line of insanity. We really do. If you look at some of the greatest artists in history, they were really out there. It’s like that movie Inception. If you don’t keep something like a totem to keep you remembering who you are, you’ll get lost…Charles and I are cool. I talk to him a lot. He’s always discovering himself, putting his experiences into his music.

Auch wieder raus aus der Geschlossenen, allerdings nicht der Psychatrie sondern dem Gefängnis, ist Earl Simons, besser bekannt als DMX. Bereits nach 18 der 90 verhängten Hafttage (wir berichteten) wieder auf freiem Fuß, hat er nun alle Verurteilungen abgearbeitet und kann sich nun vollkommen auf sein neues Leben und eben auch die Musik konzentrieren. Auch seine Bande zu Gott seien nun fester, so der Dark Man X zu TMZ.com. Der Allmächtige habe stets seine Hand über ihm gehalten, selbst wenn er nicht immer die Wege gegangen sei, die Gott für ihn parat gehalten hatte:
My relationship with god is so much stronger. He’s always had his hand on me. He always guided me. I didn’t always go where he wanted me to go. But he always had me. Now that I’m actually listening and being obedient, life is so much better.

Das ist großartig und da er nun auch wieder fleißig am Recorden sein soll, freuen wir uns auf enthusiastische Gospelchor-Hooks und wer weiß: Vielleicht sieht man ihn dann ja bald in einer Lebenshelfer-Soap, wo er bedürftigen Hundehaltern den richtigen Umgang mit unartigen Kläffern lehrt. Auch das wäre schön.