Foxy Brown erneut im Kittchen

Foxy Brown, der originale Bad-Girl-Prototyp sitzt wieder einmal hinter schwedischen Gardinen. In New York. Der Stadt, die momentan mit den Rappern aufzuräumen scheint.Dazu, wie genau es zu ihrer Verhaftung kam, gibt es mehrere Versionen: allhiphop.com berichtet von einer ziemlich ausfällig werdenden Miss Brown, die ihre Nachbarin und scheinbare Erzfeindin Arlene Raymond wüst mit den Worten „Bitch what you looking at — what’s your problem?“ anpöbelte, als die beiden Nachbarinnen sich im Prospect Park, Broklyn begegneten.
Bei der Beleidigten, welche sofort die Cops verständigte, handelt es sich um die selbe Person, die von Foxy Brown 2007 mit einem Blackberry geschlagen wurde. Seit diesem Vorfall darf sich Inga Marchand, wie die Rapperin mit bürgerlichem Namen heißt, per Gerichtsbeschluss der Angegriffenen nicht mehr nähern, ein Urteil das nun offensichtlich verletzt wurde.

Brown
und Raymond, welche selbst auch rappt, scheinen sich seit Jahren einen waschechten Rosenkrieg zu liefern, in dem die Verhaftung des „Hot Spot“ Stars nun einen Punktesieg für die Geschädigte darstellt.

Das Klatschmagazin TMZ  allerdings veröffentlichte eine andere Version des Vorgangs und sprach mit Foxys Managerin Bernadette Brennan. Diese stellte die offizielle Begründung für die Festnahme stark in Frage und beschwerte sich darüber, dass die Polizei einfach die Version von Arlene Raymond übernimmt, anstatt härter zu recherchieren.

So schildert sie, Brown habe vor dem B. B. King Blues Club in New York auf ihren Auftritt gewartet, als die teuflische Nachbarin im Lammesgewand aufkreuzte. Diese sah die Rapperin und schrie sie an, was Foxy aber professionell ignorierte. Als ihre Managerin ihren Schützling dann beschwor den Club zu betreten, um einer Konfrontation auszuweichen, tauchten angeblich auch schon die Cops auf, um diesen einzubuchten.

Die Kaution wurde auf 50.000 US-Dollar festgelegt, die bis zum jetzigen Informationsstand nicht hinterlegt wurden. Vielleicht kühlt Foxys Gemüt in der Zelle ja etwas ab, damit wir auf neue Hits a la „Broken Silence“ hoffen können. Andererseits wäre eine unterkühlte Foxy Brown nun mal nicht äh… Foxy Brown.