Zur 43sten National Keystone Jahreskonferenz in Pittsburgh hielt er eine Ansprache zur Bedeutung der Bildung in der heutigen Zeit und motivierte Jugendliche, die Schule nicht abzubrechen, sondern sich ihrer Chancen bewusst zu sein und dementsprechend zu handeln.
Der 36-jährige New Yorker, der selbst seinen Abschluss nie machte, weiß wovon er spricht. Er brach die Schule nach der achten Klasse ab und verkaufte Drogen auf der Straße. Der Autodidakt brachte sich alles selbst bei. Er interessierte sich für Afrika und seine Zivilisation, den Koran und die Bibel. Ob sein Elternhaus für den frühen Schulabbruch verantwortlich war, weiß man nicht. Sein Vater, der Jazzmusiker Olu Dara, machte ihn allerdings schon im Alter von neun Jahren mit der Droge Marihuana vertraut und ließ den kleinen Jungen ab und an mitrauchen.
Trotz seines Erfolges und seiner steilen Karriere heute bereut Nas es, dass er nie einen Abschluss gemacht hat und möchte diesen dringend nachholen.
Er sagte, dass ihm immer etwas gefehlt habe und bat die Jugendlichen eindringlich, die Schule durchzuziehen. Er wünschte, er hätte anders gehandelt, denn jeder müsse sich weiterbilden, um eines Tages sein eigener Herr sein zu können: “The reality of it is, you need to keep educating yourself, and I wish I had stayed in school. Be your own leader.”
Der Vizepräsident der Organisation, Frank Sanchez, lobte den Rapper besonders für die Aussage, dass dieser trotz seines Erfolges und seines Ruhms einen Schulabschluss für wichtig erachtet und nun selbst nochmals die Schulbank drücken will.
Am 25. Mai erscheint übrigens das Nas und Damian Marley Kollabo-Album "Distant Relatives".
Die Beiden werden unter anderem von Lil Wayne, K’Naan, Junior Reid und Joss Stone unterstützt. Wir sind gespannt.
