Wie die Magdeburger Volksstimme berichtete, gestand der 28-jährige Rapper, dass er in diesem Jahr zum ersten mal zur Wahlurne gehen werde und dass er sich bislang keinen Kopf um politische Themen gemacht habe.
Der Schöpfer des 2006 Wahlboykott Songs "Wahlkampf" erklärte, dass es ihn mittlerweile nerve, dass sich alle imme nur über die Politiker beschweren würden, aber keiner die Initiative zur Veränderung ergreifen würde.
Wörtlich sagte er: "Es geht mir um die Leute in meinem Viertel. Ich gebe auch Geld, um dort Jugendzentren zu unterstützen. Dann sind die Jugendlichen zwar von der Straße, aber einen Job haben sie dadurch leider immer noch nicht. Das muss sich ändern."
Ob sich daran dann tatsächlich etwas ändert, wenn Paul Würdig am 27.09. im Bezirk Mitte oder Reinickendorf an der Urne steht sei einmal dahin gestellt, für eine konkrete Partei wollte sich sido aber zum Glück vor laufender Kamera nicht aussprechen.
Das Engagement des Rap Stars wird am Tag vor der Bundestagswahl, am Samstag den 26. September, um 23 Uhr bei Pro 7 ausgestrahlt. Unter dem Titel "sido geht wählen", zeigt der Fernsehsender eine 45minütige Reportage in der sido auch junge Politiker interviewt, die Bundeszentrale für politische Bildung besucht und sich vom Berliner Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskás die Wahl erklären lässt.