Fabian Giersdorf, der auf seinem CSU-Wahlplakat mit dem Haftbefehl-Songtitel „Chabos wissen wer der Babo ist“ geworben hatte, hat den Einzug in den Stadtrat verpasst.
„Für mich hat es leider nicht ganz gereicht, allerdings bedanke ich mich für die knapp 2.500 Stimmen, die mich erreicht haben„, so Giersdorf auf Facebook. Bei der nächsten Wahl in sechs Jahren wolle er es erneut probieren.
Im Februar kursierte im Internet ein Wahlplakat zur Kommunalwahl in Bayern, die am 16. März stattfindet. Darauf warb der CSU-Kandidat Fabian Giersdorf, der als Stadtrat für die mittelfränkische Stadt Roth kandidiert, mit dem Songtitel „Chabos wissen wer der Babo ist„.
Haftbefehl selbst zeigte sich davon wenig amüsiert. Auf Facebook erklärte er, nicht um eine Freigabe gebeten worden zu sein und deutete an, rechtliche Schritte gegen den Kandidaten einleiten zu wollen. Laut einem Bericht von nordbayern.de hat es mittlerweile auch Gespräche zwischen dem Azzlack und dem Möchtegern-Babo gegeben. Zu deren Inhalt wollte Giersdorf allerdings nichts verraten, er sei aber überzeugt, dass man eine gute Lösung finden werde, erklärte er in klassischem Politiker-Deutsch.