Es ist kein Geheimnis: hat es einmal geklappt mit dem Erfolg, hängen einem die Neider und Hater am Arsch. Und hat man besonders viel Erfolg, bekommt man es auch mit besonders merkwürdigen Neidern zu tun.
Jüngstes Opfer dieses Naturgesetzes ist Jay-Z. Der wurde nun von dem früheren Schwergewichtsboxer Mitchell Rose, der sich auch schon als Anwalt und Rapper versucht hat, auf 88 Millionen Dollar (!) Schadenseratz verklagt. Der Grund: Biting. Mitchell Rose hat wohl im März diesen Jahres Jigga ein Demo von sich zugesteckt, auf welchem Rose in seinem eigenen Style, dem ’whisper rapping’, zu hören ist. Kurze Zeit später rappte Jay-Z angeblich in diesem Style, weshalb Rose nun glaubt, damit nicht mehr erfolgreich werden zu können.
Erfolgreich? Mit der Wahnsinnsidee des ’whisper rapping’? Mitchell Rose scheint ein optimistischer Mensch zu sein. Optimistisch genug zu glauben, er könne mit dieser Klage Erfolg haben.
Merke: Sollte Jay-Z tatsächlich bei ihm geklaut haben, so geht es nicht etwa um eine Textpassage, sondern lediglich um die Art zu rappen. Aber in Amerika ist ja angeblich alles möglich.
Mitchell Rose soll sich einen ähnlichen Spaß bereits schon einmal erlaubt haben. Vor einiger Zeit verklagte er wohl den Boxer Mike Tyson, da dieser angeblich seinen Vater umgebracht haben soll.
Sollte die Klage von Erfolg gekrönt sein, könnte man das Ganze ja auch mal im guten alten Deutschland ausprobieren und Kool Savas könnte ganze Rechtsabteilungen beschäftigen. Schließlich gibt es mehr als einen Nachwuchsrapper, der seinen Style geklaut hat. Jedem eine Klage an den Hals und es wäre endlich wieder Schluss mit dem Gebite.