Hip Hop Community stellt sich hinter T.I.

Großer Rückhalt für T.I. in der Hip Hop Community. Viele seiner Kollegen sind besorgt, unterstützen ihn und vertreten ihn auf seinen Shows, seit er hinter Gittern sitzt (News von 15.10.).

King Of The South, what it do?“, schrie Crooked I auf einem Freestyle letzte Woche. Auch David Banner ergriff Partei für den Südstaaten-Rapper und verurteilte Leute, die andere verpfeifen, wie in diesem Falle T.I.s Bodyguard. In einem Song mit dem Namen „B.A.N. – The Love Song“ a.k.a. „Free T.I.P.“, den er gestern online stellte, spricht er von Verantwortung, die die Communtiy füreinander übernehmen müsse. Nur weil Amerika versucht, ihn zu zerstören, muss ich ihm nicht den Rücken kehren“  und er droht: „…I got a remedy for these snitches at the crib, you can never come home, I know where you live."
Common gab zu, nicht alles über den Fall zu wissen, offenbarte aber, dass er voll hinter T.I. stehe, weil er ihn für eine gutherzige Person hält. Auch 50 Cent hofft, dass T.I. das beste aus der Situation mache. “Die Beweise sind erdrückend, sie haben einen Zeugen. Es ist sehr unglücklich gelaufen, aber er hat sich da selbst reinmanövriert. Wer weiß, vielleicht war er’s nicht…let’s keep our fingers crossed.”
Akon ist überzeugt, dass alles ein abgekartetes Spiel war, und stellt fest, dass man als Person mit diesem Bekanntheitsgrad aufpassen muss, wen man um sich herum hat. Allgemein ist die Hip Hop Community der Meinung, dass diese unter besonderer Beobachtung stehe. “Alle schauen auf uns, wir sind Opfer”, sagen viele. RZA meint: “We gotta be extra, extra clean and we got to watch what we say. Anything we say can and will be used against us. […] I’m a nerd right now. Straight up and down, I’m a nerd right now. I don’t play nothing, nothing ‚cause all eyes are on us.”

Alles also eine große Verschwörung des weißen Amerika gegen die afro-amerikanische Riege der Kreativen, die Geld machen, das ihnen nicht gegönnt wird? Ganz von der Hand zu weisen ist das nicht, doch im Falle von T.I. sind die Beweise eben erdrückend, und es wäre durchaus vermeidbar gewesen; man fragt sich nämlich schon, was er denn mit diesen ganzen Waffen anstellen wollte. Wir werden euch weiter über die neuesten Entwicklungen im Fall T.I. auf dem Laufenden halten.