Mos Def im Kittchen

Neben Snoop & Pharrell, Missy und Beyoncé hatte auch Rapper Mos Def am vergangenen Donnerstag eine Live-Performance bei den VMAs von MTV. Im Gegensatz zu seinen Kollegen, war sein Auftritt allerdings nicht angekündigt, geschweige denn genehmigt. Er fuhr einfach mit einem Truck vor der Radio City Music Hall vor und gab den Fans, das, was sie sich erhofft hatten: einen „spontanen“  Live-Gig inklusive dem Bush-Kritik-Track „Katarina-Clap“,  der den Präsidenten in seiner Vorgehensweise in puncto Hurrican-Opfer stark kritisiert. Die ganze nicht genehmigte Aktion gefiel der NYPD gar nicht und führte nach mehrmaligem, doch keineswegs von Erfolg gekröntem Auffordern, den Auftritt abzubrechen, den MC kurzerhand wegen „Unordentlichem Benehmen“ in Handschellen ab. Mos Defs Publizist Carleen Donovan meinte jedoch, dass es keinesfalls eine zu unrechte Aktion gewesen sei, sondern nur auf die Opfer der Katastrophe hingewiesen werden sollte. Naja, jedenfalls wurde der „Schwerverbrecher“ am nächsten Tag auch schon wieder entlassen und man kann sich ohne weitere Bedenken auf sein neues Album „True Magic“ am Ende des Monats freuen.