Bushidos neues Album „Sonny Black“ wird keinen Echo erhalten. Grund ist, dass es in einem für die Preisvergabe ungünstigen Zeitraum erschienen ist.
Derzeit räumt Bushido mit „Sonny Black“ ab, was es abzuräumen gibt. Nummer-1-Einstiege in Deutschland, Österreich und der Schweiz, 80.000 Exemplare in der ersten Woche, Gold in Deutschland und der Schweiz. Ein Echo, also jener Musikpreis, der strikt nach Verkaufszahlen vergeben wird, sollte also nur Formsache sein – könnte man meinen.
Dass Bushido dennoch leer ausgehen wird, hat einen einfachen Grund: Der Wertungszeitraum für den Echo geht jeweils von Ende Februar bis Ende Februar. Für den Echo 2014 also war der Veröffentlichungszeitraum von Ende Februar 2013 bis Ende Februar 2014. Da „Sonny Black“ aber Mitte Februar (14.02) erschienen ist, fließt gerade mal eine Verkaufswoche in die Echo-Wertung mit ein. Zwar hat Bushido in dieser nach eigenen Angaben bereits 80.000 Exemplare verkauft, das reicht auf ein ganzes Jahr gerechnet allerdings nicht, um unter die besten fünf zu kommen.
Dasselbe Problem hatte letztes Jahr auch „JBG2“ von Kollegah und Farid Bang. Es war nur unwesentlich früher im Jahr, nämlich am 8. Februar erschienen, und konnte somit nicht gegen die Konkurrenz bestehen.
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