D-Bo, Mitbegründer der Musiklabels I Luv Money Records, ersguterjunge und Wolfpack Entertainment sowie des Vertriebs Distributionz, beschäftigt sich aktuell auf Facebook mit der Frage, was eigentlich von einer verkauften CD beim Künstler ankommt.
Im Zuge seines #dbodienstag erklärt der 35jährige wer eigentlich alles an solch einer verkauften CD verdient und welche alternative Einnahmequellen ein Künstler hat.
„Den größten Teil verdient der Händler, das sind in der Regel 3-5 Euro (je nach Preis) pro CD. Dann muss man Den Händlern oft noch große Preisrabatte und Skonto-Rabatte gewähren, so dass vom Verkaufs-Preis am Ende nur noch zwischen 60 und 70 % dieses Preises beim Vertrieb ankommen.“
Nachdem Gema, Herstellung, Vertrieb und Beiträge für die Künstlersozialkasse abgezogen werden, kommen nach D-Bos Aussage lediglich 25 bis 40% beim Musiklabel an.
„Außerdem soll ja für das Album Werbung gemacht werden, was Geld kostet. Dazu noch Reisekosten, Videodrehs, Studiokosten und und und… Am Ende bleiben dem Künstler wirklich nur noch ein bis zwei Euro pro verkaufter CD… Davon darf er als Selbstständiger dann noch 40% an das Finanzamt abgeben…“
Weitere Einnahmquellen habe der Künstler durch YouTube-Videos, Merchandise und Konzerte. „Wenn ihr nicht so geile Fans wärt und auch Konzerttickets und Merchandise kaufen würdet, wäre es den meisten Artists nicht möglich, zu überleben! Auch Youtube ist mit seiner eingeblendeten Werbung sehr hilfreich!“
Fazit: Den Traum vom schnellen Geld kannn man in der Regel schnell begraben.