Haftbefehl zeigt sich von einem CSU-Wahlplakat, auf dem sein Songtitel „Chabos wissen wer der Babo ist“ verwendet wird, wenig amüsiert. Auf Facebook erklärte er, nicht um eine Freigabe gebeten worden zu sein und deutete an, rechtliche Schritte gegen den Kandidaten einleiten zu wollen.
„Ich habe gerade das Wahlplakat von Fabian K. Giersdorf gesehen und frage mich, wie man meinen Songtitel ausnutzen kann, um neue Wähler für sich zu gewinnen? Abgesehen davon wurde bei mir nach keiner Freigabe gebeten! Herr Giersdorf – die Tage erhalten Sie Post von uns…„, so Haft.
Heute kursierte im Internet ein Wahlplakat zur Kommunalwahl in Bayern, die am 16. März stattfindet. Darauf wirbt der CSU-Kandidat Fabian Giersdorf, der als Stadtrat für die mittelfränkische Stadt Roth kandidiert, mit dem Songtitel „Chabos wissen wer der Babo ist„. Das Plakat ist offenbar echt, jedenfalls postete es Giersdorf auf seinem privaten Facebookprofil.
Giersdorf äußerte sich inzwischen ebenfalls auf seinem Facebookprofil. „Der Sinn des Spruchs war es augenzwinkernd junge Wähler auf Kommunalpolitik aufmerksam zu machen – das habe ich wohl geschafft. Dieser Satz steht mittlerweile auch durch die Wahl von „Babo“ zum Jugendwort des Jahres ohne Haftbefehls Song für sich; vom Text des Orginalsongs distanziere ich mich deutlich.„