Wer hat’s geschrieben? factmag.com hat zehn interessante Fakten über von Ghostwritern geschriebene Rapsongs zusammengestellt.
Den Anfang macht Nas, welcher für den werten Herrn Will Smith den Song „Gettin Jiggy Wit It“ aus dem Jahre 1998 geschrieben haben soll. „Nas was also behind Big Willie’s verses on „Miami„.“ Gut, wenn man an Ausrutscher wie „Nastradamus“ zurückdenkt, gar nicht mal so überraschend.
Die Beastie Boys wiederum wurden demnach bereits auf ihrem Debütalbum „Licensed to Ill“ tatkräftig unterstützt. Und das von keinen geringeren als Run DMC. Auch im Jahr 1986 brauchten Rapper also hin und wieder Hilfe bei ihren Texten – von wegen, früher war alles noch real.
Selbst Ol’ Dirty Bastard (RIP) hat nicht immer selbst den Stift geführt. Auf „Return To The 36 Chambers“ von 1995 haben offenbar seine Clan-Kollegen RZA und GZA nachgeholfen. RZA äußerte sich in einem Interview dazu folgendermaßen: “I remember GZA and ODB got in an argument one night and GZA was like, Nigga, most of that shit you say on your fucking album is mines anyway!”
Und von wegen „Still D.R.E.“. Dr. Dres Hit von 1999 wurde nicht vom Meister persönlich, sonderm einer anderen Raplegende zu Papier gebracht. Die Rede ist in dem Fall von Jigga Jay Z.
Dass „Nuthin’ but a G Thang“ von Dr. Dre eigenlich 1992 von The D.O.C. geschrieben wurde, war indes schon länger bekannt. Auch dass „The Future“ von Diddy eigentlich von Pharoahe Monch stammt, war klar – der Entrepeneur machte daraus auch nie einen Hehl.
Desweiteren hat sich die werte Lil´Kim „Crush on you“ aus dem Jahr 1997 von Cam’ron schreiben lassen. „Chick on the side“ von Salt-n-Peppa wurde von Kool G Rap geschustert und „Got it all“ von Eve und Jadakiss stammt aus der Feder von Cassidy.