Fler setzt sich weiter gegen die gegen ihn im Raum stehenden Vorwürfe zur Wehr, ein LKA-Informant zu sein. Er teilte bei Twitter einen Artikel des Internetportals InFranken.de, in dem es um die Falschaussage geht, wegen der er laut eigenen Angaben zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt wurde.
Der Artikel ist von 2011 und berichtet von der Gerichtsverhandlung im fränkischen Kitzingen. „Der bekannte Berliner Rapper Fler ist als Zeuge vor dem Kitzinger Gericht geladen. Sein Freund soll einen jungen Mann brutal zusammengeschlagen haben. Fler sagte zugunsten seines Jugendfreundes aus. Eine uneidliche Falschaussage, wie die Staatsanwältin meinte. Zuvor hatten nämlich vier Zeugen die Schuld des Angeklagten belegt.„
Hintergrund der Verhandlung soll ein Vorfall aus dem Oktober 2010 sein. Fler hatte den Angeklagten, seinen Jugendfreund, zu einem Auftritt in den Mainfrankenpark eingeladen haben. Dort soll der Angeklagte einen 23jährigen Besucher angegriffen haben. Vier Zeugen berichteten übereinstimmend, er habe den jungen Mann grundlos ins Gesicht geschlagen. Als der sich gegen den Angriff gewehrt hätte, sei die Situation eskaliert.
Fler hingegen sagte laut dem Artikel zugunsten seines Freundes aus. Dieser sei das Opfer, nicht der Täter, so Fler. Das Gericht schenkte seiner Darstellung jedoch keinen Glauben und verurteilte den Angeklagten. Gegen Fler wurde ein Verfahren wegen uneidlicher Falschaussage eingeleitet. Im Februar 2013 meldete Flers Maskulin-Blog schließlich, er sei zu einer Bewährungsstrafe von drei Jahren verurteilt worden.
Kürzlich hatte Fler mit einem längeren Statement auf verschiedene Vorwürfe gegen seine Person reagiert und dabei auch die Behauptung zurückgewiesen, er habe dem LKA Informationen weitergegeben. Sein Erzfeind Farid Bang hatte dessen ungeachtet weiter auf den Vorwürfen beharrt.