Bushidos neues Buch „Auch wir sind Deutschland: Ohne uns geht nicht. Ohne euch auch nicht.“ erscheint am 11. September.
Der Ankündigungstext bei Amazon geht nun ein wenig genauer auf den Inhalt ein. „Ferchichi weiß, was es heißt, in einem reinen Ausländerviertel mit eingeschränkten Perspektiven groß zu werden. Er berichtet aus seiner eigenen Jugend und beschäftigt sich mit der Frage, warum so viele Kinder aus der Unterschicht das Interesse an der Schule verlieren, warum die »Ausländer« immer nur in Gruppen anzutreffen sind, wie arabische Frauen ihre eigene Stellung innerhalb der Gesellschaft behaupten und was wirklich in den orientalischen Cafés passiert, jenen geheimnisvollen Orten, an denen anscheinend Selbstjustiz geübt wird und die als Sinnbild der Parallelkultur schlechthin gelten.
Ferchichi greift die drängendsten Fragen der Migrationsdebatte auf und entwirft das authentische Bild eines jungen Menschen, der zwischen den Kulturen aufgewachsen ist und doch seinen Weg gemacht hat. Meinungsstark zeigt er das Bild einer neuen Generation von deutschen Staatsbürgern, die durch ihre kulturelle Vielfalt diesem Land so viel zu bieten haben, dass die Angst, Deutschland würde sich irgendwann abschaffen, vollkommen unbegründet ist.
Auch er kennt die Schwierigkeiten eines multikulturellen Zusammenlebens und will sie auch gar nicht verschweigen. Trotzdem ist er sich sicher, dass dieses Land die besten Voraussetzungen dafür hat, diese Probleme zu lösen – Deutschland schafft das!„
Das Buch erscheint unter Bushidos bürgerlichem Namen Anis Mohamed Youssef Ferchichi und wird vom Riva Verlag verlegt, der bereits Bushidos erstes Buch veröffentlicht hatte. Ursprünglich war es bereits für Mai angekündigt gewesen.
Co-Autor des Werkes ist niemand anderes als Ex-rap.de-Chef Marcus Staiger. Dieser hatte das zweite Buch von Bushido gegenüber rap.de Anfang des Jahres wie folgt charakterisiert: „Im Grunde geht es in dem Buch um die Integrations- und Ausländer-Debatte. Wir haben festgestellt, dass sich alle möglichen Leute in die Diskussion einmischen, diejenigen, die es aber wirklich betrifft gar nicht zu Wort kommen.“
Bushido selbst hatte das Buch im rap.deTV-Interview kurz und bündig als „eine Art Pendant zum Sarrazin-Buch“ bezeichnet.