Spotify und andere Streamingportale sind nicht schädlich für die Verkaufszahlen – zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie aus den Niederlanden. Schlecht für Verkäufe sei es vielmehr, Releases nur zum pysischen Erwerb, nicht aber auf Streamingseiten bereitzustellen.
Dies wirke sich negativ auf die Verkaufszahlen aus, so Will Page, Direktor der Wirtschaftsabteilung von Spotify, der die Studie in Auftrag gab. In diesem Fall nähmen illegale Downloads zu. Ganz im Gegensatz zu Alben, die sowohl in Läden als auch gleichzeitig auch auf Streamingportal veröffentlicht würden.
Die Studie wurde durchgeführt, da immer wieder Stimmen laut wurden, die behaupteten, Plattformen wie Spotify oder Napster würden den Künstler schaden. Auch viele Rapper wenden sich ganz klar gegen diese Art von Vertrieb.
Thorsten Schliesche, Senior Vice President und General Manager Europa der Streamingseite Napster, appellierte an die Musikindustrie, „dem Wahnsinn, dass verschiedene Künstler ihre Inhalte nicht für Streaming-Dienste zur Verfügung stellen„, ein Ende zu setzten.
Stremaingseiten verlangen von ihren Usern meist eine feste monatliche Zahlung, für diese Flatrate können User dann so viele Songs im Stream anhören, wie sie wollen. Neben den bereits genannten gibt es auch u.a. Juke, Wimp, Deezer, simfy oder rdio.