Kreuzbergs Finest Mach One hat in seinem Forum angekündigt, dass es auf seinen kommenden Releases weniger deepe und tiefgründige Tracks geben wird als noch auf den Vorgängeralben.
Den Grund dafür beschreibt Mach recht selbstbewusst: Er wolle es sich nicht zu einfach machen. „Gerade weil mir die deepen, oft negativen Tracks so leicht von der Hand gehen, habe ich keinen Spaß daran solche Tracks zu schreiben, das fordert mich nicht.„
Um sich selbst zu schützen, habe er sich dazu entschieden, die harten Themen, die sich meist um seine Vergangenheit drehten, mit humorvollen Texten und Sounds zu unterlegen. „Ich musste etwas ändern oder ich wäre zerbrochen, also habe ich angefangen die Scheiße mit Humor zu nehmen. Ich habe auch früher schon tiefe Themen in Humor verpackt. Ein gutes Beispiel dafür ist der Track „Suff„. Genauso habe ich das auf dem aktuellen Album bei „Topfpflanze“ gemacht. Das ist ebenfalls ein deeper Track. Der transportiert ein Thema, das mir genau so ernst ist wie „NVDW“ oder „Brauch ich das„. Der geht nur leichter rein.„
Einem Album nur mit schweren und ehrlichen Tracks erteilte Mach dagegen eine Absage. „So ein Album werde ich nicht machen. Aus dem simplen Grund, dass ich es mir selbst nicht anhören wollte. Ich fülle meine Alben sehr bedacht mit Tracks. Ich möchte von einem Album nicht ausschließlich zum nachdenken, trauern und weinen angeregt werden. Ich möchte genau so viel lachen, Spaß haben und einfach unterhalten werden.„
Mach hat sich offenbar von seiner depressiven Schiene verabschiedet und möchte das neue Glücksgefühl in zukünftige Releases miteinfließen lassen. „Ich hab mittlerweile ein Umfeld in dem ich mich geborgen und sicher fühle“, schreibt er. „Tolle Freunde, für die nehmen und geben selbstverständlich sind, eine tolle Freundin und das Gefühl, dass all die Jahre, in denen ich an mich und meine Kunst geglaubt und dafür gekämpft habe, sinnvoll verbracht waren.„