Bereits vor einigen Monaten wurde auf der Google-Videoplattform die Original-Channels eingeführt, die professionellen Content liefern sollen. Bis jetzt waren die Channels jederzeit gratis aufrufbar – das könnte sich jetzt jedoch durch ein neues Bezahlmodell schnell ändern. So will die Financial Time aus gutinformierten Quellen erfahren haben, dass für bis zu 50 Channels mit Original-Inhalt Kosten aufkommen könnten, vorausgesetzt YouTube schießt diese Idee nicht wieder in den Wind. Sollte das Bezahlmodell eingeführt werden, dann könnte den YouTube-Nutzer eine monatliche Abogebühr von 1,99 Dollar pro Channelbesuch blühen, so die Zeitung weiter.
Laut Financial Times könnte das Bezahlmodell schon diese Woche vorgestellt werden. YouTube hat sich bisher noch nicht zu diesen Gerüchten geäußert, ein Sprecher gab aber zu verstehen, dass man die „Schaffung einer Subscriptionsplattform“ in die Gedanken über die Zukunft der Videoplattform miteinbeziehe. Das Ziel solle eine Alternative zu werbe- und rentalbasierten Modellen sein und somit eine weitere Einnahmequelle für besonders beliebte Channels darstellen. Welche Channels demnächst mit Kosten verbunden sein könnten und wie groß der Rahmen dafür überhaupt sein soll, steht aber bisher noch nicht fest.
Erst vor wenigen Tagen hatte der Internet- und Telefondiensleister T-Online mit der Ankündigung einer Flatrate-Drosselung ab einem gewissen Verbrauch an Datenspeicher für einen Aufschrei bei einigen Internetnutzern gesorgt. Die Gerüchte um YouTube werden wohl ebenfalls für Aufsehen sorgen.