KC Rebell kritisiert Sidos TV-Auftritt

KC Rebell hat sich kritisch zu Sidos gestrigem TV-Auftritt in der ProSieben-Show „Absolute Mehrheit“ geäußert und dem Berliner eine Verharmlosung des Kiffens vorgeworfen.

In einem offenen Brief an Sido kritisierte der frischgebackene Banger Musiker den Ex-Maskenmann. „Gerade Sido als Kiffer müsste doch wissen, dass Gras konsumieren eine Schwäche ist, also wieso seine Schwächen noch versuchen zu rechtfertigen?

Soviele Jugendliche trinken Alkohol und der Satz aus Sidos Mund, dass “Cannabis viel harmloser ist” ist für viele Menschen, die NICHTKIFFER sind, sehr gefährlich. Kein Mensch ist perfekt und ich mache Sido und den anderen Pappnasen, die der selben Ansicht waren, keinen großen Vorwurf ABER wie geil ich das gefunden hätte, wenn solche Menschen einfach mal gesagt hätten: “Ey Kinder, Finger weg davon” oder “Nehmt nichts was eure Sinne benebelt”.

In der Diskussion war es auch um eine mögliche Legalisierung weicher Drogen gegangen. Sido hatte dabei geäußert, man müsse entweder Tabak und Alkohol auch verbieten oder „die Grasgesetze“ ändern.

KC Rebell sieht Cannabis deutlich kritischer als Sido. „Es ist eine Einstiegsdroge und ich habe wirklich sooo viele Freunde oder  Leute aus meinem Umfeld, die kiffen und leider nix auf die Reihe bekommen in ihrem Leben und kenne sogar einige die abgerutscht sind und mittlerweile viel härtere Sachen zu sich nehmen. Das finde ich einfach schade. Wie gesagt, ich bin auch nicht perfekt und mir geht es hier nicht dadrum Sido schlecht zu reden, denn dafür ist das Thema viel zu ernst!“

Der Appell des Esseners an die Jugendlichen lautet: „Freunde, lasst euch NIX erzählen von irgendjemanden. Versucht coole Sachen in eurem Leben zu machen, voranzukommen, mit richtigen Leuten abzuhängen, die euch auch weiterbringen und euer Leben bereichern. Lasst diese Sachen, die eure Sinne benebeln einfach komplett weg und fangt erst gar nicht mit so einem Dreck an. Macht Sport und macht eure Schule, bringt gute Noten nach Hause, das ist doch viel geiler als alles andere.

Den gesamten offenen Brief von KC Rebell findet ihr hier.