AggroTV vs. Toony – Runde 2

Nachdem vor zwei Tagen bekannt wurde, dass Toonys Video „Steh wieder auf“ vom YouTube-Kanal AggroTV aufgrund von gekauften Klickzahlen entfernt wurde, hat sich der gebürtige Pole nun erneut zu den Vorwürfen geäußert.

In einem selbstgedrehten Videostatement erklärt der Rapper, dass jeder Fan und auch jeder Feind, der ihm schaden wolle, sich mit nur wenigen Klicks und ein wenig Geld in der Tasche sogenannte Fake-Klicks kaufen könnte. Er selber habe aber mit dem Kauf von Klicks nichts zu tun und hätte auch von der ganzen Aktion, bis vor kurzem noch nicht gewusst. „Ich persönlich kümmere mich nicht um meine Support-Seiten,Shops etc., das machen Supporter für mich, denen ich jetzt etwas mehr auf die Finger gucken werde. Ich poste nur ab und an selber Statusmeldungen.

Weiterhin wirft er einem großteil seiner Deutschrap-Kollegen vor, dass sie ebenfalls Klickzahlen kaufen. „Wenn ich persönlich etwas manipulieren oder pushen wollen würde , hätte ich wohl eher die nationalen Clicks gekauft wie ca 90 Prozent aller anderen Sprechgesangsartisten in Deutschland , das nötige Kleingeld ist entscheidend.

Laut Toony hatte etwa die Facebook-Seite von AggroTV innerhalb von wenigen Stunden einen erheblichen Zuwachs an Likes zu verbuchen. Ob er selbst, Fans von ihm, AggroTV oder ein paar freiberufliche Illuminaten dahinter stecken, ist jedoch nicht zu klären.

Ach übrigens: Die Facebook-Fanseite AggroTV hatte heute früh gegen 11.00 Uhr 112.000 Facebook Likes, seit kurzem sind es 127.000.Hat da jemand pfuschen wollen oder ist es nur ein Shitstorm gewesen?“

Dass Klicks gekauft wurden, bestreitet Toony gar nicht. Die Vorgehensweise des Videokanals scheint ihn indes zu verärgern. „Auch ein Clip öffentlich zu Brandmarken mit einer Schrift im Video „Dieses Video wurde manipuliert“ ist ein absolut falscher und undurchdachter Zug jener Seite, den ich nicht nachvollziehen kann, denn nicht der Kanal selber ist verantwortlich für die Löschung von manipulierten Klickzahlen, sondern YouTube selber.

Vor zwei Tagen fiel der Wahl-Düsseldorfer mit kontroversen Äusserungen auf, in denen er die Verantwortlichen von AggroTV in die Nähe der Nationalsozialisten rückte.