„So nich, lieber Snoopy!“ Bunny Wailer, ex Mitglied der Reggae Kultband „Bob Marley and the Wailers„, ist „not amused“. Sowohl der einstige Wegbegleiter des wohl berühmtesten Jamaikaners aller Zeiten, als auch sämtliche Führungspersönlichkeiten des Ethio-Africa Diaspora Union Millennium Councils, reagierten aüßerst verschnupft auf das Konvertieren des einstigen Gangster-Rappers Snoop Dogg zum Rastafari Snoop Lion.
Nach der Durchsicht der Dokumentation „Reincarnated„, in welcher Snoop bei seiner „Wiedergeburt“ begleitet wurde, echauffierte sich Bunny Wailer dieser Tage mit Nachdruck über den Rapper, und stellte dessen Motive im Kern in Frage. „Nur weil man viel kifft und hin und wieder Bob Marley hört, ist man noch lange KEIN Rastafari!“ Snoop würde lediglich die kulturellen und spirituellen Ideale der Religion im Namen der Gier nach Profit verunglimpfen, so der Musiker.
Das Ethio-Africa Diaspora Union Millennium Council geht gar einen Schritt weiter. Es verlangte von Snoop in einer 7-Seitigen Schrift sowohl eine öffentliche Entschuldigung, als auch finanzielle Unterstützung zur quasi Wiedergutmachung. Sollte Snoop diesen Forderungen nicht nachkommen, drohen die Rastafari Klage einzureichen. Was wohl Gegenstand der Klage sein wird? „Nicht adäquates Ausüben einer Religion“? Es darf schonmal das Popcorn in den Topf geschmissen werden…
