Prinz Pi hat sein neues Album „Kompass ohne Norden“ für kommendes Frühjahr angekündigt. Im Interview mit der Backspin verriet er nun erste Details zu seinem nächsten Projekt.
Er sei in den Produktionsprozess involviert wie lange nicht mehr, so Pi. „Es ist seit längerem wieder ein Album, an dem ich sehr viel mitproduziert habe. Ich habe zwar nicht selber meine Hände an die Tasten bemüht, aber ich habe es anderen Leuten vorgetrommelt, gepfiffen und eingetanzt„, scherzte er.
Auch zum erwartenden Inhalt äußerte er sich, allerdings eher allgemein. Das übergreifende Thema werde, dem Titel entsprechend, Orientierungslosigkeit sein. „Das Album heißt „Kompass ohne Norden“ und das beschreibt den Inhalt ganz gut: Die Ziellosigkeit, die ich und viele junge Leute in ihrem Leben haben. Früher war dein Vater Schuster und du bist auch Schuster geworden. Das war ganz klar. Für mich und ganz viele andere war es aber so, dass wir am Ende irgendwo gelandet sind und unsere Miete zahlen können. Aber es war nicht das, was unsere Eltern für uns wollten oder wir selbst, als wir dachten, wir werden Astronaut oder Feuerwehrmann.„
Für 2013 erwartet Prinz Pi einiges vom deutschen Rap. „Ich verfolge das immer lieber. Es gibt eine große Entwicklung: Musik mit Raps ist total im Volk angekommen. Es ist keine Sparte mehr, sondern eher der Hauptteil. Es ist so ein Farbenreichtum in dieser Szene. (…) K.I.Z. sind die Rolling Stones des Rap, Trailerpark die Bloodhound Gang – und Cro hat es geschafft und diese Art von Musik bis in die Kindergärten gebracht, die Musik ist so leicht verständlich, dass auch ganz junge Leute davon erreicht werden.„
Das ganze Interview findet sich hier.