In einer Zeit, da Meinungsverschiedenheiten unter Rappern hauptsächlich auf Facebook und Twitter ausgetragen werden und der gute, alte Beef weitgehend durch seinen lächerlichen Cousin, den Tweef, ersetzt wurde, bleibt es den Berliner von K.I.Z. und den Karl-Marx-Städtern von Kraftklub überlassen, es wie echte Männer schwitzend auf einer Bühne auszumachen. Das heißt, in diesem Fall sogar auf zwei.
Am 7. Dezember werden die beiden Bands im Kölner Palladium zum ersten deutschen Redbull-Soundclash gegeneinander antreten. Jede hat dabei ihre eigene Bühne, dazwischen springt und pogt das Publikum. Der Ablauf gestaltet sich dabei wie folgt:
Warm up: Über die Länge von jeweils drei eigenen Stücken klatscht der Fehdehandschuh per Bass und Gitarren-Riff auf die gegenüberliegende Bühne. Danach wird von der anderen Seite drei Mal geantwortet.
The Cover: Nacheinander covern beide Bands die gleiche, jedem im Saal bekannte Nummer einer namhaften deutschen Band.
The Takeover: Die eine Band beginnt einen eigenen Song, den die andere dann ab der Hälfte zu Ende bringen muss. Und umgekehrt.
The Clash: Beide Bands zielen über drei Runden abwechselnd mit Songs aus dem eigenen Repertoire direkt auf die Bühne des Gegners.
The Wildcard: Die Bands holen sich in dieser Runde einen befreundeten Musiker als Joker auf die Bühne und performen mit ihm zusammen gegen die gegnerische Band.
Final: Bleibt bis zum Abend des 07.12. Gegenstand von Spekulationen. Großes ist geplant, mehr wird aber nicht verraten.
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