Die 257ers, deren erstes Album über ihr neues Label Selfmade, „HRNSHN„, am 7. September erscheinen wird, zeichnet ein ganz spezieller, ziemlich trashiger Humor aus. Im Interview mit rap.de erklärten die drei Jungs, Shneezin, Mike und Keule, dass es für sie dabei keinerlei Tabus gebe.
„Deshalb gibt es ja gerade Rap“, erklärt Mike. „Es ist doch total armselig, wenn man nur über sein Leben rappt.“ Shneezin ergänzt: „Dann wär’s nicht der Rap, den ich als Rap haben will. Da muss ich mich einschränken. Das ist blöd dann.“ Keule hingegen fiel doch noch eine Grenze ein, die es einzuhalten gilt: „Stärkere sind die Grenze, also ich würde nie etwas über Stärkere sagen.„
Sorgen, ob ihre teilweise sehr überzogenen Texte negativen Einfluss auf die Hörerschaft haben könnte, machen sie sich indes keine: „Ganz ehrlich, wenn Jugendliche das nachmachen oder sich angesprochen fühlen, unseren Lebensweg einzuschlagen, den wir in unseren Rap verkörpern: Ha, ha, du Missgeburt, das ist das dümmste, was man machen kann. Wir sind total nette, umgängliche, soziale Menschen„, stellt Mike fest.
„Wir geben denen ein Bild, das normaler ist“, ergänzt Keule. „Wir sagen denen, dass das alles überhaupt gar nicht schlimm ist – lasst doch die Leute singen. Lass die doch erzählen, was die wollen über dich. Genauso ist das mit den Drogen, wir erzählen so krasse Abstürze in unseren Texten, dass es eigentlich genau das Gegenteil bewirken sollte.„
Das ganze Interview mit den 257ers gibt es am 25. August auf rap.de.