Nachdem wir über Kanye Wests „Bush Kritik“ als eine der ersten Reaktion auf den Hurrikan „Katrina“ aus dem HipHop-Lager berichteten, beziehen nun weitere HipHop Größen Stellung.
Angesichts der Dramen, die sich vor allem im Superdome von New Orleans abspielen, haben sich Sean "Diddy" Combs und Shawn "Jay-Z" Carter entschlossen, 1 Million Dollar für die Opfer des Hurrikans zu spenden. Darüber hinaus, werden die beiden Rap Mogule Kleidung ihrer Modelabels nach New Orleans schicken, wo trockene Kleider dringend benötigt werden. Wie Jay-Z erklärte, fühlten sich Diddy und er selbst zu dieser Reaktion verpflichtet:"This event has devastated hundreds of thousands of people. We, as African American men and leaders of our community felt it was a necessity to join forces and help. Diddy and I are committed to supporting our people in whichever way we can".David Banner, Master P und weitere Größen des amerikanischen Rap-Geschäfts werden in den nächsten Tagen mit ähnliche Aktionen folgen.
Mittlerweile gibt es auch eine Reaktion von den Staatsfeinden Nummer 1.Chuck D hat am 2. September den Track “Hell No We Ain’t Alright”, der sich mit dem Hurrikan befasst, aufgenommen. Dabei findet er ähnlich kritische Worte – Richtung amerikanische Regierung – wie Kanye West.
Dessen Rede bei einer Benefizveranstaltung zu Gunsten der notleidenden Bevölkerung nach dem Hurrikan "Katrina" fand mittlerweile vor allem unter Bürgerrechtlern, wie Randall Robinson oder Jesse Jackson Zustimmung. Die Reaktion des Amerikanischen TV-Senders NBC, der die Benefizveranstaltung übertrug und kurzerhand Kanyes Bush-kritische Rede zensierte, wurde sowohl von der amerikanischen Öffentlichkeit, wie auch den Medien kritisiert. So schrieb die Los Angeles Times: “NBC cut the Grammy Award-winning rapper`s remark: “George Bush doesn`t care about Black people,‘ from the West Coast tape of its Friday night telethon leaving the viewers with nothing more than ‚a sterile, self-serving corporate broadcast.”