Kid Ink: Majors braucht keiner mehr

Früher war es der Traum eines jeden Rappers, bei einem Major gesignt zu sein. Dank Facebook, Twitter und Co hat sich das mittlerweile dramatisch geändert. Majorlabels scheinen dieser Tage unter jungen erfolgshungrigen Künstlern nicht mehr besonders beliebt zu sein. Nachdem Yelawolf und Machine Gun Kelly sich vor ein paar Wochen öffentlich über den Major Interscope ausließen (rap. de berichtete), feuert nun der nächte Rapper Schüsse in Richtung der Multis ab. 

Der großflächig körperbemalte Westcoast-Newcomer Kid Ink teilt Yelawolfs Ansicht, dass man heutzutage kein Label mehr brauche, um bekannt zu werden und sich auf jeden Fall vor einem Deal selbst seine Fan-Base aufbauen sollte. „I feel like that’s the best way to do it because you get to show and prove your worth to the label„, erklärte er gegenüber sohh.com. Yealwolf seinerseits hatte kürzlich ebenfalls gegenüber sohh.com erklärt, dass er anderen Künstlern den guten Rat gebe, auf ein großes Label zu verzichten. „My advice to other artists is um you don’t really fucking need a label anymore, you don’t need a major label, you don’t need none of that shit.

Weiter pocht Ink auf Eigeninitiative. Er jedenfalls warte nicht, bis ein Label ankomme, das alles für ihn erledige. „Why sit back and worry? I’m not waiting on the label to do that for me at all. I just want that extra spin move on top of the work I’m already doing.“

Kid Ink ist derzeit beim Independent-Label Tha Alumni unter Vertrag, welches er 2010 zusammen mit Dj Ill Will und Dj Rockstar gegründet hat. Neben seinen Tätigkeiten als Rapper, Songwriter und Producer ist der 24-Jährige auch noch in der Modebranche tätig. Alumni Fashion nennt sich die Clothing-Line des Tattoo-Liebhabers. Nach drei Mixtapes ist im Juni „Up and away„, das Debütalbum von Kid Ink erschienen.