Schon im letzten Jahr war der Einfluss von Rapjargon spürbar in der Nominierung für das „Jugendwort des Jahres„: Am Ende machte „Swag“ das Rennen (rap.de berichtete).
Auch diese Jahr ist Rap wieder präsent: So sind neben dem 257er-Trademark-Ausruf „Akk„, Deichkinds „Leider Geil“ und dem Snoop’schen „Shizzle“ (schon bisschen älter) auch aus dem arabischen Vokabular entnommene Wörter wie „Yalla“ unter den Nominierten. Die Straße übernimmt also?
Neben den aus dem Hip Hop entlehnten Wörter feiern auch Meme-Begriffe wie „Forever Alone„, „Me Gusta“ und „Fu!“ einen großen Erfolg unter den Nomierten. Inwieweit die Fachjury, deren Alter derzeit zwischen 33 und 57 Jahren rangiert, wirklich eine Ahnung von Jugendjargon hat, bleibt trotzdem fraglich. Begriff wie „röttgern“ oder „wullfen“ mögen ja ganz witzig sein, aber ob diese sich wirklich einer weitgreifenderen Verbreitung erfreuen?
Per Voting kann entschieden werden, welche Wörter unter die Top 15 kommen. Aus diesen wird die Jury dann den endgültigen Gewinner auswählen.