US-Producer und Musiklegende Quincy Jones hat für seinen Kollegen Diddy anscheinend nicht viel übrig. So erklärte der Produzent von Meilensteinen wie Micheal Jacksons "Thriller" oder "Bad" während des Spotify Stories Behind the Music Event, dass Diddy einen B-Flat (Anm. d. Red.: B-Dur, ein Halbton in der Musik ) nicht mal erkennen würde, wenn der ihn direkt treffen würde. Diddy "couldn't recognize a b flat if it hit him", so Jones im Gespräch mit Eventmoderator Bruno Mars.
Geladen war Quincy Jones als Ehrengast, um über seine musikalische Karriere und seinen Schaffensprozess zu reden. Doch der 79-jährige holt lieber weiter gegen den US-Rapper aus. So bemerkte er, dass Sean Combs sich für die Musik an sich gar nicht interessiere, sondern nur die Vermarktung seiner Produkte im Sinn habe. "P. Diddy has a doctorate in marketing, he's got clothes companies, and Ciroc vodka."
Weiterhin erklärte er, dass er seit über 50 Jahren im Musikbussines tätig sei und mit Musikgrößen wie Michael Jackson, Ray Charles und Frank Sinatra zusammenarbeitete. Früher hätten die Kunden in erster Linie die Musik gekauft und nicht die Kleidung oder Schuhe eines Künstlers.
Der Kopf von Bad Boy Records Sean Combs aka Puff Daddy/ P. Diddy/ Puffy/Swag usw usf. hat sich bis jetzt noch nicht zu der Aussage geäußert. Combs hat unter anderem für Raplegende Notorious B.I.G., Lil Kim oder Craig Mack produziert. Aus seiner Vorliebe für Geld und seiner Ignoranz gegenüber Musik als Kunst hat er jedoch ohnehin nie einen großen Hehl gemacht.