Er ist eine lebende Legende. Too $hort hat über die Jahre seinen Stil nie verändert, höchstens leicht modifiziert, aber im Grunde nicht mal das. Sein Lieblingswort ist immer noch „Biiitch“ (mit mindestens drei i). Und sein Lieblingsthema auch. Trotz dieser offensichtlichen Einschränkung ist Short Dog dank lässigem Flow und jeder Menge, tja, Swag einer der Rapper, derer man nie überdrüssig wird.
Eigentlich hatte man sich schon darauf einstellt, dass bis in alle Ewigkeit Alben des Mannes aus der Bay Area erscheinen würden. Doch anscheinend wird es auch Shorty the Pimp langsam mal langweilig. Sein 19. Album „No Trespassing“ steht in den Startlöchern, da philosophiert der Veteran darüber, dass sein 20. Album womöglich sein letztes sein könnte. HipHop mache sehr süchtig, erklärte er in einem Interview mit DJ Skee. Das letzte Mal, als er ans Aufhören gedacht habe, habe er gerade sein zehnte Album veröffentlicht und sei 30 Jahre alt gewesen. „Hip Hop is very addictive. The last time I said [that I would retire], I was at ten albums, and I was thirty years old.„
Er habe das Gefühl, 20 sei eine gute Zahl. Obwohl, schränkte er umgehend ein, 25 sei auch gut. Und 22 sei seine Glückszahl. „I feel twenty’s a good number. But who knows, twenty-five might be [when I retire.] Twenty-two’s my lucky number.„
Außerdem verriet Short, dass er für den Fall, dass sein nächstes Album wirklich sein letztes werde, etwas besonderes vorhabe. Er wolle das erste Too $hort-Album ohne sexuelle Inhalte, sogar ohne schimpfwörter aufnehmen und zurück zu Songs wie „The Ghetto“ oder „Life is too short“ gehen. „I’ve always wanted to make an album that had nothing to do with sexual content, zero curse words. Really revisit that kind of song I was making when I made ‚The Ghetto‚ and ‚Life is Too Short,‚ and just speak my mind on the days and times we live in, and just basically the rules would be no cursing and no sex.“ Schwer vorstellbar…Das Interview mit Too $hort seht ihr hier: