Was er mit seinem Bruder Ibo als Puls macht, hat damit aber wenig zu tun. Tief durchtränkt vom Geist der 80er schaffen die beiden ein Klangbild, das vor Männlichkeit, Durchhaltewillen und Aufopferungsbereitschaft nur so strotzt. Gewiss, das sind Klischees, vor denen die beiden keine allzugroßen Berührungsängste haben. Doch wozu auch? Die Musik von Puls ist ehrlich und authentisch. Punkt. Und trotz des eher rockigen Sounds ist ihre Bindung zum HipHop nach wie vor vorhanden, wie nicht zuletzt das Feature auf Flers letztem Album "Im Bus Ganz Hinten" – "Die Straße geht ewig" – beweist.
Lange Zeit haben sich die beiden Brüder in der Öffentlichkeit zurückgehalten, in ihrem ersten Video "Nichts zu verlieren" waren sie gar nicht zu sehen. Doch Schritt für Schritt geben sich die beiden zu erkennen: rap.de hatte das Vergnügen und die Ehre, das allererste Videointerview mit Puls zu führen (siehe unten).
Und am 15. Februar ist es soweit. Puls spielen im Berliner Magnet-Club ihre erste Live-Show vor öffentlichem Publikum. Es handelt sich hierbei um einen Labelshowcase, bei dem noch andere Newcomer-Bands auftreten werden. Beginn ist um 19.30, der Eintritt kostet nichts. Wer nur wegen Puls hingeht, dem sei gesagt, dass der Auftritt von Ibo und Ozan für 23.15 angesetzt ist.
Hier seht ihr noch mal das allererste Videointerview mit Puls: