Chakuza „The Lost Tapes“

Morgen ist es soweit: Chakuzas EP "The Lost Tapes" erscheint. Ihr werdet euch das gute Stück Song  für Song exklusiv auf rap.de im Stream anhören können – oder könnt es euch im Beatlefield-Forum als mp3 herunterladen. Als Chakuza sein letztes Mixtape "Suchen und Zerstören 2" aufnahm, gab es die eine oder andere Songidee, die nicht zuende produziert wurde. Diese hat Chakuza nun zuende gedacht und aufgenommen. Bei den Songs handelt es sich aber keineswegs um liegenbliebenen Ausschuss, wie Chakuza in einem exklusiven Statement gegenüber rap.de hervorhebt: "Es ist nicht so, dass die übriggeblieben wären oder so. Ich mach einfach dauernd Mucke, weil mir sonst langweilig wird. So sind die Tracks auf der EP entstanden."

Dass Chakuza sich vor einiger Zeit entschlossen hat, in Zukunft andere Musik zu machen, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. "Das war’s jetzt endgültig,kein Bock mehr auf den Affenzirkus", erklärt der Österreicher trocken. "Das Bild, das die Öffentlickeit von mir als Rapper hat, gefällt mir einfach nicht". Selbstkritisch fügt er aber an, selbst lange genug bei diesem Zirkus mitgespielt zu haben. "Reicht jetzt." Mit seinem Weggang von Bushidos Label Ersguterjunge habe der Sinneswandel im übrigen nichts zu tun. "Man hat mir dort keinerlei künstlerischen Vorgaben gemacht", betont Chakuza.

Wie es bei ihm musikalisch denn nun genau weitergehen wird, weiß er selbst noch nicht so genau – oder will es uns nicht verraten. "Wir gehen jetzt demnächst erst ins Studio, dann wird man mal sehen. Eine Vision, wie es ungefähr klingen soll, habe ich natürlich schon im Kopf." Im Herbst soll erst mal das neue Mixtape kommen, das dann schon mal einen Vorgeschmack auf die neuen Sachen geben soll. "Man muss die Leute ja langsam darauf vorbereiten. Vor allem textlich wird es in die neue Richtung gehen, musikalisch noch nicht, weil wir die Band noch nicht am Start haben." Wir von rap.de sind wirklich gespannt, wie sich das dann im Ergebnis anhören wird – ihr auch?

Eines verrät Chakuza aber dann doch noch: "Ein bisschen Rap wird immer in meiner Musik sein, ich liebe das ja – nur das Drumherum nervt mich." Na, da sind wir doch beruhigt.